«Anwälte der Toten» mit Startschwierigkeiten

Alexander Selkirk, der als reales Vorbild für Robinson Crusoe diente, verbrachte Anfang des 18. Jahrhunderts etwas über vier Jahre abseits der Zivilisation. Die RTL-Serie «Anwälte der Toten – Rechtsmediziner decken auf» brachte es bis zum Donnerstagabend sogar auf knapp sieben Jahre, in denen sie aus dem Hauptprogramm verbannt war. Erst die guten Einschaltquoten für Wiederholungen auf dem Spartenkanal RTL Nitro überzeugten die Verantwortlichen des Senders, dem Format im direkten Anschluss an «Alarm für Cobra 11» (Bild rechts) eine zweite Chance zu geben. Zunächst werden auch hier nur alte Ausgaben gezeigt, neues Material des Titels ist aber bereits in Produktion.

Mit 0,67 Millionen und 9,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gelang ab 22.15 Uhr kein guter Start. Aus dem Gesamtpublikum wurden 1,50 Millionen gemessen, die einen Marktanteil von 7,7 Prozent generierten – eine Zahl, die rund eine Stunde später, bei 1,40 Millionen interessierten, auf gute 10,9 Prozent gesteigert werden konnte. Auch in der Zielgruppe ging es bergauf, hier entsprachen 0,63 Millionen 12,0 Prozent.

Im Vorprogramm unterhielten zwei Folgen von «Alarm für Cobra 11» die RTL-Zuschauer. Zunächst schalteten 1,94 Millionen und 8,3 Prozent aller Fernsehenden ein, etwas später wurden 2,10 Millionen und 8,5 Prozent dieser Zuschauergruppe ausgewiesen. Bei den Jungen kam die Serie zum Start der Primetime auf 0,92 Millionen und 11,9 Prozent, Episode zwei lockte 1,00 Millionen und 11,7 Prozent zum Sender.