Seit Ende 2008 ist Antennen-Fernsehen ohne digitale Empfangsgeräte nicht mehr möglich, seither ist "DVB-T" der neue Standard. Doch die Übertragungsqualität ist derzeit noch bescheiden, weshalb die zweite Generation des digitalen Empfangs eingeführt werden soll. Diese hört auf den einfachen Namen "DVB-T2 HD" und soll das hochauflösende Fernsehen möglich machen.
Der Westdeutsche Rundfunk und Media Broadcast starten am 18. August in Nordrhein-Westfalen mit den ersten Tests, laut Anbieter werde dabei "die DVB-T2-Sendetechnik mit dem neuen Kompressionsstandard HEVC kombiniert". Die neuartige Kompressionsmethode ermöglicht es, die Übertragungsbandbreite effektiver zu nutzen.
Die Verbreitung für die privaten Haushalte ist mit dem Test noch nicht möglich. Wie bei einem Technologiewechsel üblich, benötigen die Endkunden neue Empfangsgeräte. Der WDR testet auf dem Kanal 40, Media Broadcast bespielt den Sender 43 mit einem Testprogramm. Von diesem Test sollen die Hersteller der Endgeräte profitieren. Hinter dem Projekt stehen der WDR, das ZDF, die Mediengruppe RTL Deutschland, die ProSiebenSat.1 SE, Media Broadcast sowie die Staatskanzlei NRW und die Landesanstalt für Medien.