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«Mike & Molly»

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Mit der fünften Staffel steigerte sich die US-Sitcom zwar im Vergleich zur Vorsaison, blieb aber weiterhin unter dem ProSieben-Senderschnitt.

«Mike & Molly» hat im deutschen Fernsehen eine unstete Ausstrahlungsgeschichte hinter sich. Ab Frühjahr 2012 für kabel eins vorgesehen, übernahm schließlich Sat.1 ab September des Jahres die Erstausstrahlung – bevor der Sender die Serie noch im selben Monat aufgrund magerer Einschaltquoten absetzte. Der Neustart bei ProSieben im Jahr darauf gelang mit Bravour, seitdem bewegt sich das Format jedoch am Existenzminimum – Staffel fünf änderte dahingehend nur wenig.

ProSieben programmierte «Mike & Molly» ab dem 21. April am Ende der Dienstagsprimetime. Zunächst wurden an fünf Sendetagen jeweils Doppelfolgen gezeigt, ab dem 26. Mai wurde nur noch eine Episode pro Abend ausgestrahlt.

Die fünfte Staffel umfasst 22 etwa halbstündige Folgen, die ProSieben in der Regel ab 22.15 Uhr, bzw. 22.45 Uhr bei Ausstrahlung einer Doppelfolge, zeigte. Am 14. Juli und zum Finale am 11. August wurde «Mike & Molly» erst kurz nach 23.00 Uhr programmiert.

Zur Premiere schalteten 1,22 Millionen und 4,4 Prozent aller Fernsehenden ProSieben ein. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen wurden 1,07 Millionen gemessen, die 10,4 Prozent entsprachen. Rund eine halbe Stunde später verfolgten noch 0,98 Millionen und 4,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum die zweite Folge «Mike & Molly» des Abends. Der Marktanteil bei den Jungen wurde dabei leicht auf 10,6 Prozent gesteigert, generiert von 0,83 Millionen. In der Folgewoche sank das Interesse recht deutlich: 0,97 Millionen und und 3,3 Prozent insgesamt sowie 0,85 Millionen und 7,9 Prozent der Werberelevanten sahen ab 22.15 Uhr zu, dreißig Minuten darauf wurden für 0,83 Millionen ab drei Jahren magere 3,2 Prozent ausgewiesen. Aus der Zielgruppe erreichte die Sitcom 0,70 Millionen, was 7,3 Prozent und damit dem niedrigsten Wert der gesamten Staffel entsprach.

Sieben Tage später ging es für das Format deutlich bergauf: 1,27 Millionen aus dem Gesamtpublikum entsprachen der höchsten Zuschauerzahl im Ausstrahlungsverlauf, die darauf resultierenden 5,5 Prozent wurden nur von der nachfolgenden Episode übertroffen, als «Mike & Molly» 1,02 Millionen und 5,6 Prozent anlockte. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Serie an diesem Abend bei 1,08 bzw. 0,82 Millionen Interessierten auf sehr gute 12,2 bzw. 11,9 Prozent. Die erste Einzelfolge, die am 26. Mai gezeigt wurde, wusste an den Erfolg der vorangegangenen Sendetermine anzuschließen und kam auf 1,21 Millionen und 5,1 Prozent insgesamt sowie 1,00 Millionen und 11,4 Prozent in der Zielgruppe.

Den höchsten werberelevanten Marktanteil aller Folgen erreichte ProSieben am 21. Juli, als 0,72 Millionen und 12,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen Gefallen an dem Programm fanden. Insgesamt sahen an diesem Tag 0,82 Millionen und 5,5 Prozent zu. Das Finale lockte am 11. August 0,63 Millionen und 4,1 Prozent aller Fernsehenden an, bei den Jungen bedeuteten 0,55 Millionen etwas enttäuschende 9,4 Prozent.

Im Durchschnitt schalteten 0,95 Millionen und 4,4 Prozent aller Fernsehenden die fünfte Staffel von «Mike & Molly» auf ProSieben ein. In der für den Sender wichtigeren Zielgruppe generierten 0,81 Millionen gerade so zweistellige 10,0 Prozent. Der Marktanteil des Kanals belief sich im vergangenen TV-Jahr bei allen Fernsehenden auf 5,5 Prozent, die Werberelevanten wurden mit 11,1 Prozent angelockt. Damit scheiterte die Serie an beiden Hürden recht deutlich, verbuchte aber immerhin die besten Werte seit Ausstrahlung der zweiten Staffel. In den Vereinigten Staaten findet das Format nach wie vor seine Zuschauer und es ist davon auszugehen, dass ProSieben auch die kommenden Folgen aus Übersee verwerten wird.

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