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1,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren fanden sich ab 20.15 Uhr ein und bescherten dem Format einen Marktanteil von 3,5 Prozent bei allen. Das bedeutete einen leicht unterdurchschnittlichen Wert. Wichtiger sind in dem Zusammenhang aber die Quoten in der Zielgruppe: Hier wurden bei 0,74 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern 7,2 Prozent ermittelt, womit «Popstars» den Senderschnitt überschritt. Soweit, so gut. Das Problem bei der Sache: Besonders viel Luft nach unten hat die Castingshow bereits jetzt nicht mehr. Der Hype um die Rückkehr der Show, den man sich bei RTL II durch die aufwändige Werbekampagne womöglich erhofft hat, wurde nicht ausgelöst. 7,2 Prozent sind ein guter, aber kein herausragender Wert.
Dabei sollten solide Quoten für eine aufwändige Produktion wie «Popstars» sie ist das absolute Minimum sein. Dass «Popstars» nicht der Straßenfeger schlechthin ist, zeigt schon die Tatsache, dass das Format nicht einmal die beliebteste RTL II-Sendung des Tages war. Sowohl die «RTL II News» (1,13 Millionen) als auch «Berlin: Tag & Nacht» (1,07 Millionen) konnten auf einige Interessenten mehr verweisen. Zum Vergleich: Die letzte «Popstars»- Folge in Deutschland zeigte ProSieben am 20. September 2012 vor 1,54 Millionen Zuschauern und 9,9 Prozent der Umworbenen. Gestartet war die Staffel gar mit erheblich besseren 15,2 Prozent.
Im Anschluss an die Castingshow zeigte RTL II die Wiederholung der ersten Folge von «Kay One – Prinzessin gesucht», was nur für 0,36 Millionen Zuschauer Grund zum Wachbleiben war. Bei allen ergab sich ein schlechter Marktanteil von 2,1 Prozent, bei den Jüngeren wusste man ebenfalls nur miese 3,7 Prozent zu generieren. Im September 2014 hatte die Erstausstrahlung immerhin 0,75 Millionen Interessierte sowie 5,3 Prozent in der Zielgruppe erreicht.