«Simpsons»: Neuer Stoff bringt einige Fans zurück

von Manuel Nunez Sanchez 19. August 2015, 09:34 Uhr

Nach einem zuletzt äußerst dürftigen Auftreten steigerte sich die gelbe Familie dank einer neuen Folge wieder auf ein ordentliches Niveau. Ähnlich grundsolide performte danach auch «2 Broke Girls».

«Simpsons»-Quoten zuletzt

Nachdem Anfang Juli noch über 13 Prozent des jungen Publikums mit Wiederholungen der Serie eingefahren wurden, musste man zuletzt mit nur noch 10,3 und 10,0 Prozent sogar erheblich um die Zweistelligkeit bangen. Auch die Gesamt-Reichweite war mit 0,94 Millionen schwach wie selten.

Seit gut zwei Monaten laufen «Die Simpsons» wieder am Dienstagabend zur besten Sendezeit, da der Sendeplatz nach dem Ende von «Two and a Half Men» nach einem zugkräftigen Format schrie. Mit Wiederholungen hielten sich die Quotenerfolge zuletzt in arg überschaubaren Grenzen (siehe Infobox), doch in dieser Woche lief erstmals im deutschen Fernsehen der Auftakt in die 22 Folgen umfassende 26. Staffel. Mit 11,4 Prozent bei 1,06 Millionen werberelevanten Zuschauern sah es gleich wieder deutlich freundlicher für die Kultserie aus, wenngleich es beim Gesamtpublikum angesichts von nur 4,4 Prozent bei 1,25 Millionen weiter Luft nach oben gibt. Ein anschließender Rerun, der mit einigen Anspielungen auf «Homeland» aufwartete, verbesserte sich sogar auf 1,43 Millionen Menschen. Die Marktanteile betrugen 4,8 Prozent aller sowie 11,9 Prozent der jüngeren Konsumenten.

Ab 21:15 Uhr ging «2 Broke Girls» anlässlich seines Staffelfinals ausnahmsweise sogar einmal mit gleich zwei neuen Episoden auf Zuschauerjagd, die jedoch nicht mehr oder minder erfolgreich liefen als sonst. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen 11,4 und 10,8 Prozent bei bestenfalls 1,20 Millionen Interessenten zustande - in den vergangenen acht Wochen schwankten die Zahlen zwischen 10,0 und 12,2 Prozent. Insgesamt sah es mit 4,5 und 4,8 Prozent bei maximal 1,37 Millionen Zuschauern wie gewohnt nicht ganz so gut aus.

Am späten Abend zeigte ProSieben schließlich einen vier Folgen umfassenden Kurzmarathon von «Two and a Half Men», bei dem es wie so oft das Phänomen "je später, desto besser" zu beobachten gab. Denn nach nur 9,0 Prozent zum Auftakt um 22:15 Uhr verbesserten sich die Folgen aus der neunten Staffel kontinuierlich auf bis zu 12,4 Prozent mit der vierten und letzten Episode. Ähnliches ließ sich beim Gesamtpublikum beobachten, wo zwischen 4,0 und 6,2 Prozent bei bestenfalls 0,98 Millionen verzeichnet wurden.