Mit der Premiere des Thrillers «Mord in Eberswalde» hatte Das Erste im Januar 2013 über fünf Millionen Zuschauer angesprochen. Die Wiederholung des 90-Minüters kam an diesem Mittwoch nun so gut an wie kein anderes TV-Format zur besten Sendezeit: Insgesamt 4,27 Millionen Zuschauer schalteten den Film des Regisseurs Stephan Wagner ein, was mit 15,3 Prozent Marktanteil bei allen einherging. Kein anderer Sender erreichte in direkter Konkurrenz mehr als vier Millionen Zuschauer.
Hinzukommt, dass Das Erste auch bei den Jüngeren eine echte Hausnummer war: Dank 0,85 Millionen 14- bis 49-jährigen Interessierten gingen hier neun Prozent einher. Das ZDF war gerade in letzterer Altersgruppe weit abgeschlagen, schließlich erreichte «Stubbe – Von Fall zu Fall» nicht mehr als 4,5 Prozent der Jüngeren. Deutlich erfreulicher sah es hingegen beim Gesamtpublikum aus, wo aus 3,81 Millionen Zuschauern 13,7 Prozent hervorgingen. Und trotzdem hat die inzwischen eingestellte Reihe in der Vergangenheit oftmals bewiesen, dass sich eigentlich mehr Potenzial hat.
Am Nachmittag läuft es in diesen Tagen sowohl für das ZDF als auch Das Erste rundum zufriedenstellend – besonders der 15-Uhr-Slot dürfte den Verantwortlichen Freude bereiten. Zu dieser Zeit kam Das Erste am Mittwoch mit «Sturm der Liebe» nämlich auf genau 20 Prozent bei 2,13 Millionen Zuschauern. «Bares für Rares» lief in direkter Konkurrenz nicht ganz so stark, stellte mit 1,50 Millionen Zuschauern und 14,2 Prozent aber ebenfalls einen sehr schönen Erfolg dar.