Unsere Kritik zum «Tatort: Er wird töten»
"Getragen wird der Film vom Versuch, verschiedene Menschen, die Angehörige verloren haben, in ihrer unterschiedlichen Art der Trauerbewältigung zu verstricken und miteinander interagieren zu lassen. Der Plot dehnt, wieder einmal, die zulässigen Grenzen der Logik, was dem Filmgenuss jedoch nur sehr bedingt Abbruch tut. Den Verantwortlichen sollte zu diesem Film, der die Durchschnittsqualität öffentlich-rechtlicher Eigenproduktionen deutlich übertrifft, in jedem Falle gratuliert werden. "Hier geht's zur gesamten Kritik.
So ergab sich ein sehenswerter Gesamtmarktanteil von 18,6 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen brillierte der zwei Jahre alte Fall mit 11,3 Prozent. Zur Erstausstrahlung schalteten einst 7,95 Millionen Zuschauer ein, die damals zu insgesamt 23,1 Prozent und 18,2 Prozent beim jungen Publikum führten. Auch im weiteren Verlauf des Abends setzte Das Erste auf Krimi-Ware. Ab 21.45 Uhr ging «Ein Fall für Annika Bengtzon: Studio 6» auf Sendung. Für die deutsch-schweizerische Koproduktion aus dem Jahr 2011 blieben 2,50 Millionen Zuschauer ab Drei dran. Daraus ergaben sich insgesamt nur noch 11,1 Prozent und 4,3 Prozent bei den Jüngeren.
Vor und nach den attraktivsten Sendezeiten sollte auch die Informations-Dosis im Ersten nicht zu gering gehalten werden. Allerdings zogen die Zuschauer des Ersten wohl Unterhaltung vor. Die «Tagesschau» erreichte zwar 5,24 Millionen Interessierte und daraus resultierende 20,8 Prozent, dafür interessierten die um 19.20 Uhr beginnenden Korrespondentenberichten im Rahmen des «Weltspiegel» nur insgesamt 7,9 Prozent. Ab 23.15 Uhr brachten auch die «Tagesthemen» lediglich 10,3 Prozent des gesamten Fernsehpublikums auf den neuesten Stand.