«Deadline Day» lässt Sky-Quoten steigen

von Manuel Weis 01. September 2015, 08:37 Uhr

Der erste Tag in gelb hat dem Sportnachrichtensender durchaus gut getan. Auch Sport1 profitierte vom Transfer-Wahnsinn.

Der «Deadline Day»...

ist in der von Sky nun gewählten Aufmachung eigentlich eine Idee des britischen Sky. Dort gibt es den großen «Deadline Day» schon seit Jahren. Auch dort wird der Nachrichtsender für einen Tag in die Signalfarbe Gelb getaucht; heißt: Moderatoren und Redakteure tragen gelbe Kleidung. Übrigens: Während das Transferfenster in Deutschland am Montagabend geschlossen wurde, endet es in England erst am Abend des 1. September. Ergo: Bei Sky in England wird heute auf Hyperventilations-Modus gestellt.

Der erste «Deadline Day» von Sky Sport News HD ist vorbei; und somit übrigens auch der erste Tag, an dem Sportnachrichtensender wirklich 24 Stunden rund um die Uhr live gesendet hat. Die übliche Pause in der Nacht, in der nur aufgezeichnete Beiträge laufen, ist von Montag auf Dienstag entfallen. Für den Kanal hat sich das Special durchaus gelohnt. Schon nach 12 Uhr mittags kam der «Deadline Day» auf rund 40.000 Zuschauer, was in starken Marktanteilen von 0,5 Prozent insgesamt und 1,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe mündete. Zu dieser Zeit hatte Sky den ehemaligen Schalker Trainer Jens Keller bei sich im Studio.

In die ganz heiße Phase ging es dann ab kurz nach 17.30 Uhr, als sich das Transferfenster in Deutschland langsam schloss. In den folgenden 90 Minuten generierte Sky Sport News HD im Schntit gar 0,07 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Insgesamt kam man somit auf 0,5 Prozent Marktanteil, beim jungen Volk standen 1,3 Prozent zu Buche. Moderatorin Ruth Hofmann begrüßte in dieser Zeit Stefan Effenberg und Fredi Bobic als Experten am Tisch.

Auch Sport1 machte die Ein- und Verkäufe von Spielern zum großen Thema im um 18.30 Uhr beginnenden «Bundesliga Aktuell» mit Jochen Stutzky. Die Live-Sendung interessierte im Schnitt 0,27 Millionen Menschen ab drei Jahren. Sowohl insgesamt (1,5%) als auch bei den klassisch Umworbenen (1,8%) lagen die Marktanteile im grünen Bereich.