Ab übernächster Woche wird das ZDF im Nachmittagsprogramm wieder nach den besten Bäckern des Landes suchen. Aus Sicht der Quoten sollte man lieber weiter auf «Bares für Rares» setzen. Was die Sendung derzeit auf dem Sendeplatz um 15.05 Uhr macht, ist wahrlich beeindruckend. Wie stark sie ist, zeigt sich besonders beim Publikum zwischen 14 bis 49 Jahren, das das Zweite natürlich nicht in erster Linie ansprechen will. Wenn die Werte hier allerdings zu niedrig ausfallen, passt das auf dem Lerchenberg auch niemandem. Und so ist es eigentlich den kompletten Nachmittag über – bis auf eben nach 15.00 Uhr. Die 14-Uhr-Nachrichten kamen am Mittwoch zum Beispiel nur auf richtig schwache 1,9 Prozent bei den Jungen, «Die Küchenschlacht» steigerte sich auf wenig ruhmreiche 3,1 Prozent. Nachrichten um 15 Uhr waren für 3,7 Prozent der Menschen interessant, der Krimi «SOKO Kitzbühel» ab 16.10 Uhr für ebenfalls 3,7 Prozent.
Und in Mitten dieser Quotenmiseren liegt «Bares für Rares», das sich mit 7,3 Prozent aus dem Einerlei erhebt. Inzwischen hat die Trödelshow auch die ARD-Soap «Sturm der Liebe» deutlich überholt und ihr den ein oder anderen Kratzer im Lack verpasst. Am Mittwoch kamen die Geschichten rund um das Hotel Fürstenhof bei den Jungen nicht über magere 4,3 Prozent Marktanteil hinaus.
Insgesamt übrigens läuft es für «Bares für Rares» ebenfalls. 1,38 Millionen Zuschauer sorgten für 14,4 Prozent im Gesamtmarkt. Zuvor holte «Die Küchenschlacht» nur 0,83 Millionen Zuseher und exakt neun Prozent Marktanteil. Der Krimi aus Kitzbühel punktete mit 15,6 Prozent und knapp 1,6 Millionen Fans.