«Got to Dance» scheiterte auch in der vergangenen Woche daran, in sichere Gefilde oberhalb des Senderschnitts zu gelangen. Nachdem zum Auftakt am 13. August immerhin 12,1 Prozent aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen zugesehen hatten, kam die Sendung vor sieben Tagen über 10,8 Prozent nicht mehr hinaus. Bereits die zweite Staffel im Jahr 2014 hatte angedeutet, dass «Got to Dance» wohl kein Favorit für dauerhafte Top-Quoten ist – zum Finale hin sanken bereits damals die Werte auf und unter das Niveau des Senderschnitts. Mit der am Donnerstagabend gezeigten Folge ging es sogar noch einmal bergab – und dabei deutlich unter zehn Prozent.
Ab 20.15 Uhr schalteten 1,33 Millionen der Fernsehenden ab drei Jahren ein und generierten einen Marktantiel von 4,9 Prozent. Bei den Werberelevanten entsprachen 0,89 Millionen äußerst schwachen 9,2 Prozent, die den niedrigsten Zielgruppenwert darstellen, der jemals in der Geschichte von «Got to Dance» gemessen wurde. Der Senderschnitt von ProSieben liegt nun in weiter Ferne und angesichts des Umstandes, dass die Sendung im Rahmen der früheren Staffeln zum Finale hin immer an Reichweite verloren hat, dürfte den Verantwortlichen Optimismus wohl schwer fallen.
Im direkten Anschluss machte es das Magazin «red!» deutlich besser. 1,01 Millionen und 6,0 Prozent aller Fernsehenden sahen zu, bei den Jungen wurden 0,73 Millionen und 11,1 Prozent gemessen. Der Gewinner des Abends war aus Sicht von ProSieben sicherlich Stefan Raab, der mit «TV total» auf 0,55 Millionen und 12,9 Prozent in der Zielgruppe kam. Das Interesse aller Fernsehenden belief sich auf 0,70 Millionen und 6,7 Prozent.
Sat.1 meisterte den Abend, wie gewohnt, mit Bravour. «Criminal Minds» lockte mit drei Folgen am Stück bis zu 15,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen an – dieser Wert wurde bei 1,26 Millionen jungen Zuschauern ab 22.15 Uhr gemessen. Insgesamt sahen diese dritte und letzte Folge des Abends 2,33 Millionen und 10,9 Prozent. Zuvor hatten 2,21 Millionen und 7,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 1,19 Millionen und 11,7 Prozent der Werberelevanten zugesehen. Der Auftakt erreichte 1,20 Millionen und 12,3 Prozent der Zielgruppe, insgesamt wurden 2,07 Millionen und 7,2 Prozent ausgewiesen.