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«Monk»

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Am Vormittag hielten «Monk»-Wiederholungen bei VOX höchst wechselhafte Zahlen bereit. Von der Top-Form einstiger Tage war der neurotische Detektiv meilenweit entfernt.

Bereits fast fünf Jahre ist es her, dass sich RTL von «Monk» trennte. Über sechs Jahre hinweg unterhielt der schrullige Privatermittler das Publikum des Kölner Senders. Erst in Staffel vier blühte die Produktion am Dienstagabend so richtig auf. 2010 verabschiedete sich «Monk» mit seiner achten Staffel aus dem RTL-Programm. Die durchschnittlichen 18,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen waren für damalige Verhältnisse bereits gut, nach heutigen Maßstäben traumhaft. Vielleicht erinnerte man sich in Köln an die guten Zeiten zurück, die man mit «Monk» erlebte, als man sich bei VOX dazu entschloss, die einstige USA Network-Serie noch einmal im Vormittagsprogramm antreten zu lassen. Jeweils ab 11.15 Uhr ging «Monk» dort ab August werktäglich auf Sendung.

VOX stieg am 3. August mit Episode 99 in Staffel sieben ein. Die Wiederholung des einstigen Krimi-Hits unterhielt dort 140.000 Zuschauer ab drei Jahren, was insgesamt mit 2,5 Prozent zu nicht einmal der Hälfte dessen führte, was VOX beim Gesamtpublikum sonst verbucht. Auch in der klassischen Zielgruppe lief es alles andere als gut: Mit 4,8 Prozent lag «Monk» über zwei Prozent unter dem VOX-Senderschnitt. In einen zufriedenstellenden Bereich stieß das Format von und mit Tony Shalhoub in der ersten August-Woche nicht mehr vor, gleichwohl sich die Reichweite von Ausgabe zu Ausgabe steigerte. Am Dienstag schalteten bereits 160.000 Personen ein, am Mittwoch und Donnerstag 170.000, bevor sich am Freitag sogar 190.000 Zuschauer für VOX entschieden. Nach jeweils 4,7 Prozent, die «Monk» dienstags und mittwochs bei den Werberelevanten verbuchte, generierten die Ausgaben am Donnerstag und Freitag schließlich 5,4 und 5,5 Prozent.

Obwohl die Serie am darauffolgenden Montag etwa 60.000 Menschen mehr unterhielt als sieben Tage zuvor, reichten 200.000 Interessierte ab Drei nur für 4,5 Prozent beim jungen Publikum. Dies lag darin begründet, dass die Reichweite nur beim älteren Publikum stieg, die nun mit 3,2 Prozent vertreten waren. Wie am Montag sieben Tage zuvor wählten jedoch nur 100.000 Menschen zwischen 14 und 49 am Vormittag das VOX-Format um den schrulligen Detektiv. Am Dienstag, dem 11. August, stand mit vorerst 240.000 Interessierten die höchste Zuschauerzahl zu Buche. Darin waren nun auch 170.000 Jüngere enthalten, die 7,0 Prozent generierten und «Monk» so erstmals zu einer Quote über der Sendernorm verhalfen. Nach diesem Aufschwung stürzte das Format, das 2002 in den USA seine Premiere feierte, jedoch umso tiefer. Von Dienstag auf Mittwoch verlor die Crime-Serie 100.000 Zuschauer und kam mit 90.000 Personen aus der jungen Altersgruppe nur noch auf 4,1 Prozent der Werberelevanten. Am Donnerstag und Freitag gab «Monk» sogar weiter ab. 110.000 und 160.000 Zuschauer enthielten 3,7 und 3,9 Prozent der Umworbenen.

Am Freitag, dem 21. August, begann ein kurzer Aufwärtstrend. Ehe dieser entstand, musste «Monk» zwischen Montag und Donnerstag weitere indiskutable Werte hinnehmen. Der Montag schlug sich mit 210.000 Interessierten und 5,1 Prozent der 14-bis 49-Jährigen noch am besten. Die Reichweite gab an den folgenden drei Tagen jedoch auf durchschnittlich 170.000 Personen ab. Am Dienstag, dem 18. August reichte dies für 3,4 Prozent der jungen Zuschauer, am Mittwoch und Donnerstag erzielte «Monk» schließlich 4,0 und 5,2 Prozent. Der Freitag brachte Dank insgesamt 230.000 Zusehern, von denen 160.000 aus der jungen Altersgruppe stammten, 7,1 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Über das Wochenende hinweg hielt sich «Monk» noch deutlich über dem Senderschnitt. Die Episoden fünf und sechs aus der Finalstaffel brachten dem VOX-Vormittag am 24. und 25. August 2015 erst 250.000 und dann 280.000 Zuschauer. 180.000 14- bis 49-Jährige führten am Montag zu 7,3 Prozent, bevor VOX aufgrund von 230.000 jungen Fernsehenden am Dienstag 8,9 Prozent verbuchte.

Danach ging es wieder rapide abwärts. Nur 150.000 Zuschauer und 3,9 Prozent der Werberelevanten verfolgten «Monk» am Mittwoch, dem 26. August. 190.000 Interessierte enthielten am Donnerstag der Woche 5,1 Prozent, schließlich brachte der Freitag katastrophale 2,8 Prozent, da nur 70.000 Jüngere einschalteten. Die Zahlen zwischen dem 31. August und dem 4. September schwankten daraufhin enorm. Zum Wochenstart genügten 190.000 Zuschauer für 6,3 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Zwar unterhielt «Monk» am Tag darauf insgesamt gleich viele Personen, da jedoch die Reichweite bei den 14- bis 49-jährigen auf 90.000 abgab, waren dort nur noch 4,1 Prozent mit von der Partie. Die schwächsten Werte im diskutierten Zeitraum fanden sich am 2. September, als 90.000 Fernsehende ab Drei nur 1,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen enthielten. 200.000 und 170.000 Zuseher führten am Donnerstag und Freitag zu 5,6 und 4,9 Prozent der Jüngeren.

Das erhoffte Comeback glückte «Monk» bei VOX nicht. Ob die Serie schlecht gealtert ist und es das Fernsehpublikum nun nach neueren Crime-Formaten dürstet, lässt sich nicht klar sagen, allerdings unterliegt der Vormittagssendeplatz einer gewissen Wechselhaftigkeit. Mal reichen 100.000 junge Zuschauer für fünf Prozent, an einem anderen Tag ergeben sich daraus nicht einmal vier Prozent Marktanteil. Von ordentlichen Werten war «Monk» jedoch ohnehin weit entfernt. Durchschnittlich schalteten 180.000 Zuschauer ab Drei zur 11.15 Uhr-Sendung ein, im Mittel stammten 110.000 Interessierte aus der jungen Altersgruppe. Daraus resultierte ein mittlerer Gesamtmarktanteil von 2,9 Prozent und durchschnittliche 5,0 Prozent in Bezug auf die klassische Zielgruppe, die weit hinter der Sendernorm von 6,9 Prozent liegen.

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