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An Tag 2: «Mila» verliert rund 15 Prozent ihrer Fans

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Wetterbedingt blieb die Zielgruppen-Quote auf dem Premieren-Niveau. Dafür musste «Unser Tag» Einbußen hinnehmen. Freude herrscht hingegen in Köln über «Blaulicht Report» und Co.

Ursprung der Geschichte

Die Geschichte von «Mila», also dass sich seine Frau Anfang 30 vornimmt, bis zur Hochzeit ihrer Schwester ihren "Mr. Right" zu finden, ist keine deutsche Idee von UFA Serial Drama. Erdacht wurde die Story von einer Bloggerin namens Carolina Aguirre, deren zweiter Blog eine so genannte Blogonovela erzählte. 2009 wurde die Story erstmals für das TV adaptiert, 2010 mit einer Rose D#Or ausgezeichnet. Inzwischen wird die Geschichte in 44 Ländern erzählt, darunter Spanien, China, Uruguay, Serbien und Italien. In den meisten Regionen ist das Format als klassische Telenovela positioniert, in Deutschland entschieden sich die Fernsehmacher für eine "Daily Romantic Comedy".
Vielleicht wird’s ja noch etwas, mag man sich am Montag bei Sat.1 in Unterföhring gedacht haben, als man die schwache Startquote von «Mila», der neuen täglichen Serie aus dem Hause UFA Serial Drama gesehen hat. Mit 6,4 Prozent startete das Format so schlecht wie noch keine Sat.1-Daily zuvor; und das will etwas heißen. An Tag zwei entwickelten sich die Zuschauerzahlen aber in eine falsche Richtung. 170.000 Menschen weniger sahen zu, die Reichweite krachte auf 0,85 Millionen, die ab 19 Uhr dabei waren. In der klassischen Zielgruppe lag das Minus bei 40.000, die Quote blieb gegenüber der Montags-Folge unverändert bei schlechten 6,4 Prozent. Auch am Dienstag also hatte die Daily Romantic Comedy keine Chance gegen die etablierten Soaps von RTL und RTL II.

Noch schlimmer trifft es das von Red Seven und Me Works live produzierte Boulevard-Magazin «Unser Tag», das gerade einmal noch rund 700.000 Menschen interessierte. Die Quote sank auf miserable 4,7 Prozent. In etwa das Doppelte hatte sich Sat.1 erhofft. Um zu retten, was noch zu retten ist, sollte man in Unterföhring schleunigst an einem Plan B arbeiten – und der kann nur heißen, «Mila» nicht mehr in Konkurrenz zu zwei weiteren täglichen Serien zu zeigen. Je schneller Sat.1 hier reagiert, desto besser.

Freuen kann sich unterdessen RTL. Deren «Blaulicht Report» holte am Dienstag ab 14 Uhr die besten Quoten der noch jungen Geschichte. 18,9 Prozent der Umworbenen sahen zu, insgesamt wurde eine Reichweite in Höhe von 1,12 Millionen ermittelt. Das beflügelte auch das danach gezeigte «Verdachtsfälle spezial» über eine Berliner Polizeiwache, das mit 17,6 Prozent eine gute Figur mache. Um 16.00 Uhr kam eine normale «Verdachtsfälle»-Ausgabe dann auf tolle 18,8 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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