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«CSI: Cyber» startet unspektakulär, in «Gotham» gehen die Lichter aus

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Während RTL mit seinem neuesten Ableger aus dem «CSI»-Franchise einen zumindest akzeptablen Auftakt hinlegte, liest sich die Quotenentwicklung für die ProSieben-Serien immer dramatischer.

«CSI» und seine Ableger

  • «CSI: Vegas» (seit 2000, wird Ende September eingestellt)
  • «CSI: Miami» (2002-2012)
  • «CSI: NY» (2004-2013)
  • «CSI: Cyber» (seit 2015)
Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts gab es kaum ein Serien-Franchise, das derart gigantische Erfolge hinlegte wie «CSI». Nun, 15 Jahre nach dem Start des Originals aus Las Vegas, sind beide Ableger bereits eingestellt und auch die Mutter des Erfolgs wird sich in wenigen Wochen in ihren Ruhestand begeben. Mit «CSI: Cyber» hat sie zuvor aber noch ein Junges auf die Welt gebracht, das am Dienstagabend vor durchschnittlich 2,65 Millionen Menschen seine Deutschland-Premiere feierte. Angesichts eines Marktanteils von 9,3 Prozent lief es gleich zu Beginn deutlich weniger spektakulär, als es den Programmverantwortlichen von RTL lieb gewesen sein dürfte. Dies galt auch in der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe, wo ab 21:15 Uhr 1,31 Millionen und 12,4 Prozent auf dem Papier standen.

Damit reichte der Neustart bei weitem nicht an «Bones - Die Knochenjägerin» heran, das im Vorlauf ebenfalls mit einer neuen Folge aufwartete und deutlich bessere 10,2 und 14,8 Prozent bei 3,03 Millionen Fernsehenden einfuhr. Vor Wochenfrist war der Auftakt in die zehnte Staffel gar noch mit einer Doppel-Ausstrahlung zelebriert worden, die mit 16,0 und 16,6 Prozent der Werberelevanten nochmal erfolgreicher verlief (wir berichteten).

Des Einen Quoten-Freud, des Anderen Leid: ProSieben ging mit seiner Superhelden-Serie «The Flash» ab 21:15 Uhr völlig unter und kam gerade einmal noch auf 8,4 Prozent des umworbenen Publikums, bevor sich «Gotham» gar auf indiskutable 6,9 Prozent verschlechterte. Auch insgesamt sah es alles andere als gut aus: Zunächst wurden 1,09 Millionen und 3,8 Prozent verbucht, zu späterer Stunde reichten dann 0,63 Millionen gerade einmal noch für 3,2 Prozent. Immerhin auf «Die Simpsons» war zur Primetime Verlass: Eine neue Folge gelangte zunächst auf 11,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei insgesamt 1,39 Millionen Zuschauern, bevor eine alte ähnlich gute 11,5 Prozent bei 1,46 Millionen verbuchte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/80653
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