Die neue ARD-Anwaltsserie konnte sich zum Start über ein äußerst reges Interesse freuen, kam aber nicht an «In aller Freundschaft» heran. Zu später Stunde schlug sich Maischberger sehr beachtlich.
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Quotenmeter.de-Kritiker Julian Miller zu «Die Kanzlei».
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«Die Kanzlei» versucht sich das Erste Deutsche Fernsehen seit dieser Woche etwas ungewohnt am Dienstagabend daran, eine neue Anwaltsserie in seinem Programm zu integrierten - wobei das Wort "neu" insofern zu relativieren ist, dass das Format als Nachfolger der langjährigen Erfolgsserie «Der Dicke» konzipiert ist. Zum Auftakt konnte sich das Publikumsinteresse in jedem Fall schon einmal sehen lassen, gingen doch 4,75 Millionen Zuschauer mit sehr guten 16,0 Prozent Marktanteil einher. Beim jungen Publikum tat sich die erste von zunächst 13 geplanten Folgen angesichts von 6,0 Prozent bei 0,60 Millionen allerdings gleich zu Beginn recht schwer.
Einmal mehr wurden jedoch die stärksten Werte des Abends nicht beim ersten Teil des Serien-Aufgebots verzeichnet, sondern erst nach 21 Uhr mit dem Dauerbrenner
«In aller Freundschaft». Die Zuschauerzahl stieg auf 5,59 Millionen, was nun sogar mit 18,7 Prozent aller Fernsehenden einherging. Bei den 14- bis 49-Jährigen verbesserte sich die Klinikserie auf nun richtig gute 8,6 Prozent bei 0,93 Millionen.
Ab 22:45 Uhr ging dann noch
«Menschen bei Maischberger» mit dem derzeit allgegenwärtigen Thema Flüchtlingskrise ins Rennen, diesmal vorrangig mit der Frage, ob die EU angesichts der Probleme zu zerbrechen droht. Mit dieser Frage wurden 1,82 Millionen Zuschauer angelockt, was noch immer klar überdurchschnittlichen 13,0 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Auch bei den Jüngeren konnte das Team um Sandra Maischberger angesichts von immerhin 6,7 Prozent bei 0,36 Millionen zufrieden sein.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.