Wirtschaft

Sky Deutschland verabschiedet sich von der Börse

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Der „Squeeze Out“ ist abgeschlossen. Heißt: Wer Sky-Aktien besessen hat, musste die in den vergangenen Tagen nun hergeben, ob freiwillig oder nicht.

Sky Deutschland ist nun eine 100-prozentige Tochter der Sky German Holdings. Das ist ein nicht ganz einfaches Geflecht an Firmenstrukturen – grundsätzlich aber gilt: Sky ist jetzt ganz fest in den Händen des englischen Sky, das zudem ja auch die Kontrolle über die italienische Sky-Tochter hat. Die beiden Unternehmen hatte Sky in London von der News Corp. aus Amerika übernommen.

Um Sky Deutschland völlständig zu übernehmen, musste man noch einige verbliebe Aktionäre aus der Firma drängen. Nach Eintragung in das Handelsregister beim Amtsgericht München sind nun auch die 3,82 Prozent der Firmenanteile von der Minderheitsaktionären an Sky gegangen. In der Fachsprache nennt man das „Squeeze Out“.

Die Barabfindung betrug 6,68 Euro je Stückaktie, ein Mittelwert der vergangenen Wochen. Wie die Aktionäre diese Summe ausbezahlt bekommen, will Sky zeitnah sagen. Sky wird nun in den nächsten Tagen von der Börse genommen und ist somit streng genommen nicht mehr verpflichtet, Kundenzahlen oder Gewinn-Daten zu veröffentlichen.

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