Wie in der Nacht auf Mittwoch bekannt wurde wird Nina Tassler, ihres Zeichens Senderchefin des erfolgreichen US-Networks CBS den Sender verlassen, obwohl sie gerade erst vergangenes Jahr ihren Vertrag bis 2017 verlängerte. Bereits seit 2004 ist Tassler als Senderchefin tätig. Offiziell heißt es, ihr verfrühtes Aus beruht auf privaten Gründen und auch sie selbst gibt persönliche Motive für ihren plötzlichen Abgang an.
Nina Tassler wurde bereits 1997 von CBS-Konzernchef Leslie Moonves eingestellt, der als einer ihrer engsten Vertrauten gilt. Davor war sie bei Warner Bros. Television tätig, 2004 wurde sie vom Sender zur Leiterin des erfolgreichen amerikanischen TV-Senders befördert und hat in ihrem Job ausgezeichnete Dienste geleistet. Wie bei jedem der anderen großen Networks hat auch CBS mit Quotenverlusten zu kämpfen, jedoch sind diese unter ihrer Leitung bei weitem nicht so hoch ausgefallen wie bei den Konkurrenten. Mit Erfolgsformaten wie «The Big Bang Theory» oder «NCIS» schaffte es Tassler absolute Quotengaranten zu CBS zu holen.
In einem Interview verriet Tassler, dass der Krebstod einer sehr guten Freundin dafür verantwortlich war, dass sie ihr Leben und ihre Karriere hat überdenken müssen. Nun will sie ans Theater, wo sie bereits vor ihrer Zeit als Senderchefin professionell tätig war. Sie ist bekannt für ihren Ehrgeiz, neben ihrer Tätigkeit als CBS-Senderchefin ist sie Mitherausgeberin von feministischen Essays, die im Frühjahr 2016 erscheinen sollen. Wie sie auch verriet, ist der jetzige Zeitpunkt mit dem Ende von «CSI: Crime Scene Investigation» und dem Late Night Wechsel rund um Stephen Colbert der perfekte Zeitpunkt für sie, aufzuhören.
Die Nachfolge ist bereits geklärt, das US-Network hat sich dazu entschlossen, Glenn Geller als ihren Nachfolger zu berufen. Dieser ist ebenfalls bereits seit 14 Jahren bei CBS tätig und wird von Nina Tassler persönlich bis zum Ende dieses Jahres eingeschult. Der Sender vertraut also voll und ganz auf die Fähigkeiten der New Yorkerin. Des Weiteren bleibt sie dem Network neben ihren zukünftigen Tätigkeiten auch noch bis 2017 als Beraterin erhalten.
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