Seit gut drei Wochen ist das «Quizduell» mittlerweile wieder im Ersten Deutschen Fernsehen zu sehen - und läuft mit in aller Regel neun bis elf Prozent Gesamt-Marktanteil durchaus wieder respektabel, wenngleich man den Aufwärtstrend, der in den vergangenen Monaten um 18 Uhr zu beobachten war, erst einmal nicht hat fortsetzen können. Das Vertrauen der Programmverantwortlichen ist dennoch groß genug, um das Format ab dem 9. Oktober freitags sogar in Doppelfolgen zu programmieren. Auch der Sendeplatz um 18:50 Uhr soll dann von der Sendung getragen werden.
Diese doppelte Quiz-Ration hatte der öffentlich-rechtliche Sender schon einmal mit beachtlichem Erfolg mit «Wer weiß denn sowas?» ausprobiert: Ende Juli war die Sendung ausnahmsweise einmal in einer Doppelfolge zu sehen, wobei die spätere Ausstrahlung angesichts von 11,2 Prozent aller und 6,7 Prozent der jungen Zuschauer gar nicht schlecht abschnitt. Derzeit belegt der Sender den Freitagvorabend mit Wiederholungen alter «Mord mit Aussicht»-Folgen, angesichts von lediglich knapp sieben Proent aller Fernsehenden hält sich der Erfolg jedoch wie bei nahezu sämtlichen anderen am Vorabend gezeigten Serien in Grenzen. Sollte sich die doppelte «Quizduell»-Ration also als Erfolg herausstellen, würde dies das Quiz-Genre am Vorabend erneut stärken - und die deutschen Serien gleichzeitig schwächen.
In der letzten Oktober-Woche soll sich die Show dann auch an einer neuen Spielvariante versuchen, die den Titel «Der Quizduell-Olymp» trägt. Das grobe Konzept: Prominente treten gegen die drei besten Spieler der "Quizduell"-App an - live im Studio. Doch nicht nur das Team Deutschland soll hier temporär ersetzt werden, sondern man kündigt überdies auch ein "neuartiges Spiel um Wissen und Nervenstärke" an, bei der "Bereitschaft zum Zocken" gefragt sei. So ist eine Finalrunde angedacht, bei dem die siegreichen Kandidaten ihre Gewinnsumme entweder verdoppeln oder halbieren können. Diese Variante wird an allen fünf Tagen (26. bis 30. Oktober) gespielt, am Freitag gar wieder doppelt. Danach verabschiedet sich Pilawa dann wieder in eine vorübergehende Pause und überlässt seinem Kollegen Alexander Bommes das Feld.
Für die Fans der seriellen Unterhaltung gibt es derweil allerdings auch eine Neuigkeit: Der wohl erfolgreichste und beliebteste «Heiter bis tödlich»-Ableger «Hubert und Staller» kehrt am Mittwoch, den 28. Oktober, zurück auf seinen angestammten Sendeplatz um 18:50 Uhr. Angekündigt sind acht neue Folgen der Serie mit Christian Tramitz.
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