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Ganz ursprünglich sollte die Verfilmung der Firma Zeitsprung Pictures am 29. März laufen, direkt im Anschluss an ein Spiel der deutschen Nationalmannschaft, das an diesem Tag um 18.00 Uhr angepfiffen wurde. Weil ProSieben dagegen aber auf «Django Unchained» setzte, machte RTL einen Rückzieher und wollte den Film am Donnerstag darauf, also Anfang April zeigen. Wenige Tage zuvor aber kam es zur Germanwings-Tragödie, weshalb es der Sender als nicht angemessen empfand, einen Primetime-Film dieser Thematik zu zeigen.
Und darum geht es in dem Event-Film: Deutschland in den "Swinging Sixties" - eine Zeit der Freizügigkeit. Der Aufschwung ist in vollem Gange, der Glaube an den Fortschritt ist ungebrochen. Man ist wieder wer. Mitten im "Kalten Krieg" kauft die noch junge Bundeswehr im Auftrag von Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß in einem Milliarden schweren Deal das modernste Kampfflugzeug, das weltweit zu kriegen ist: den Starfighter. Was folgt, ist einer der größten Skandale der deutschen Nachkriegsgeschichte: Von den 916 bestellten Starfightern werden bis zum Dienstende beinahe ein Drittel, 262 Maschinen, abstürzen. 116 Piloten verlieren dabei zwischen 1962 und 1984 ihr Leben.
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