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«Emmy- Awards 2015»: Wer gewinnt, wer verliert?

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Am 20. September 2015 ist es wieder einmal soweit, im Microsoft Theater in Los Angeles, Kalifornien werden bereits zum 67. Mal die «Emmy»-Awards in der Sparte Prime Time vergeben.

Wie jedes Jahr werden auch heuer wieder die begehrten Trophäen in den verschiedensten Kategorien vergeben. Am öftesten kann sich der TV-Sender HBO Hoffnungen auf einen Emmy machen, dieser ist insgesamt 40-Mal nominiert, gefolgt von ABC mit 14 Nominierungen und FX/Netflix mit 13 Nominierungen. Das TV-Programm mit den meisten Nominierungen ist in diesem Jahr das US-Format «American Horror Story: Freakshow». Doch wer hat sonst noch die Möglichkeit einen Preis zu gewinnen?

In der Kategorie "Outstanding Drama" gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal eine kleine Regeländerung, anstatt der bisher sechs Nominierten, gehen heuer sieben Anwärter für die begehrte Trophäe an den Start. Neben altbekannten Serien wie «Game of Thrones», »Homeland» und »House of Cards» dürfte heuer das Jahr des »Mad Men» werden. Zum letzten Mal hat die Serie die Möglichkeit eine Trophäe sein Eigen nennen zu dürfen, da die letzte Folge am 17. Mai in den Vereinigten Staaten ausgestrahlt wurde.

Ebenso wird »Mad Men» in der Kategorie "Outstanding Actor In A Drama" die besten Chancen eingeräumt, dass Hauptdarsteller Jon Hamm zum ersten Mal nach bereits sieben Nominierungen die Trophäe mit Hause nehmen kann. Wäre doch ein wahrlich nettes Abschiedsgeschenk für den Darsteller des Don Drapper, zunächst muss er sich aber noch gegen Schauspiel-Größen wie Kevin Spacey, Liev Schreiber oder Jeff Daniels durchsetzen, die sicher noch ein Wörtchen mitreden wollen. Auch in der Kategorie "Outstanding Supporting Actress in a Drama" wird Christina Hendricks für ihre Rolle in «Mad Men» als Favoritin gehandelt, nachdem Kritiker ihr in ihrer bereits siebten Staffel, die beste Schauspielleistung ihrer bisherigen Karriere bescheinigen. Andere Nominierte wie Emilia Clarke, Lena Headey oder Uzo Aduba dürften hier eher das Nachsehen haben.

In der Hauptdarstellerinnen-Kategorie für ein Drama wird Viola Davis für ihre Rolle in der neuen ABC-Serie »How to get away with Murder» als haushohe Favoritin gehandelt. Für Davis ist es die erste Emmy-Nominierung, demnach wäre es auch der erste Gewinn. Hoffnungen machen dürfen sich aber auch noch Elisabeth Moss für «Mad Men» und Taraji P. Henson für ihre Rolle als knallharte Geschäftsfrau in «Empire».In diesen Tagen sorgte Lee Daniels, seines Zeichens Erfinder von «Empire» für einen kleinen Eklat, nachdem er sich bezüglich der Nominierungen für seine Show stark übergangen fühlt. In einem Post zu den diesjährigen Emmy-Awards schrieb er kurz und knapp: „F**k those motherf*****s!“. Nicht gerade förderlich um positiv auf sich aufmerksam zu machen.

Ebenso wie in der Kategorie "Best Drama" wird es auch im Comedy-Bereich sieben Nominierte geben, zu diesen zählen »Louie», «Modern Family», «Parks and Recreation», «Silicon Valley», «Transparent», »Unbreakable Kimmy Schmidt» und »Veep», wobei «Transparent» die besten Chancen auf den Gewinn hat, genauso wie Hauptdarsteller Jeffrey Tambor. In der Kategorie "Outstanding Actress In A Comedy" dürfte sich Julia Louis-Dreyfus aller Voraussicht nach zum vierten Mal in Folge über einen Emmy-Award für ihre Rolle in «Veep» freuen, in der sie die Vize-Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika darstellt.

Auch in den Nebendarstellerkategorien dürfte es zu keinen Veränderungen kommen. Die Vorjahressieger Allison Janney («Mom») und Ty Burrell («Modern Family») sind auch heuer wieder drauf und dran die Trophäe für ihre Rollen einzuheimsen. Moderiert wird die Show in diesem Jahr von «Brooklyn Nine-Nine»-Star Andy Samberg und wird auf dem amerikanischen TV-Sender FOX ausgestrahlt. Ob sich alle Voraussagen rund um die Favoriten bestätigen oder es einige Überraschungssieger geben wird, wird sich am kommenden Sonntag zeigen, wenn es wieder heißt: ‚And the Emmy goes to…‘

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