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«Stepping Out» ist kein «Let’s Dance» und hat ein Quotenproblem

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Die Tanzshow schlitterte in Woche zwei unter den RTL-Senderschnitt und musste sich sogar von Mirja Boes’ Comedy-Ranking überholen lassen.

Unsere Meinung zur neuen RTL-Tanzshow

Doch bei all diesen Gemeinsamkeiten beider Formate bleibt «Stepping Out» trotzdem meilenweit hinter dem „Original“ zurück. Der Grund dafür ist nicht nur das Fehlen der Tanzprofis. Der Verlust ist zwar spürbar; schließlich konnten die Experten von «Let’s Dance» auch die untalentiertesten Hupfdohlen ins rechte Licht rücken, die das hier (zugegebenermaßen recht ordentlich) alleine richten müssen. In «Stepping Out» ist nicht bloß das sportliche Niveau sichtbar niedriger.
Aus: "Das «Let's Dance» für Arme" von Antje Wessels
Warum hat RTL nicht einfach entschieden, auch im Herbst auf eine Staffel von «Let’s Dance» zu setzten, wo auch das Personal und das Prinzip ohnehin fast schon gleich sind? Ganz einfach zu beantworten ist diese Frage wohl nicht; ein Grund dürfte aber gewesen sein, dass es bei «Let’s Dance» einen Produzentenwechsel gegeben hat (ähnlich wie beim «Bachelor») und «Stepping Out» nun von der Firma umgesetzt wird, die früher «Let’s Dance» hergestellt hat. Dass nun aber nicht das Original läuft, zeigen die Quoten sehr deutlich. Die dreistündige Live-Show verfehlte am Freitag direkt den Senderschnitt - und unterlag zudem auch der Sat.1-Show «Superkids».

Die tanzenden Promis holten gerade einmal 10,6 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe - also 2,4 Punkte weniger als beim Debüt in der Vorwoche, und das verlief schon nicht allzu rosig. Die Reichweite sank von damals 2,95 Millionen auf nun 2,66 Millionen Fans ab drei Jahren.

«Stepping Out» zog auch RTL-intern den Kürzeren. Die neue Comedy-Ranking-Show «Mirjas wilde 13», die im Anschluss um 23.15 Uhr begann, ließ die Quoten auf durchschnittlich 11,2 Prozent steigen. Das ist zwar ebenfalls kein wirklich guter Wert, immerhin ging es am späten Freitagabend aber nach oben für RTL. 1,35 Millionen Leute schalteten ein. Nachmittags übrigens wusste einmal mehr der neue «Blaulicht Report» mit tollen Werten zu überzeugen. Die Scripted Reality, die von verschiedenen Produktionsfirmen angeliefert wird, generierte ab 14.00 Uhr im Schnitt 19,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/80875
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