Die Preisträger
Eine Übersicht mit allen Gewinnern der 67. Primetime Emmy Awards finden sie hier.NBC ist an den vergleichsweise geringen Emmy-Quoten nicht ganz unschuldig. Das Network übertrug zeitgleich das NFL Football-Spiel der Seattle Seahawks gegen die Green Bay Packers. Mit 19,84 Millionen Zuschauern ließ man die Preisverleihung ohne große Mühe hinter sich. Beim jungen Publikum kam man auf starke 22 Prozent, während die Emmys „nur“ neun Prozent der 18- bis 49-Jährigen für sich gewinnen konnten.
Angesichts dieser starken Konkurrenz hatten es die anderen Networks nicht leicht. CBS schlug sich zum Start in den Abend aber dennoch sehr achtbar. Das Newsmagazin «60 Minutes» erreichte 8,75 Millionen US-Bürger (5%). Auch eine neue Ausgabe von «Big Brother» konnte mit 6,77 Millionen Zusehern überzeugen. Fünf Prozent waren im werberelevanten Alter. Mit Wiederholungen von «Madam Secretary» und «CSI:Cyber» gingen ab 21:00 Uhr dann aber viele Zuschauer verloren. Die Politserie «Madam Secretary» bewegte nur noch 3,86 Millionen Menschen zum Einschalten. Ähnlich dürftig sah es für den inzwischen dritten «CSI»-Ableger aus: 3,42 Millionen US-Bürger sahen zu. Beide Formate generierten einen Zielgruppenmarktanteil von jeweils zwei Prozent.
ABC startete derweil mit einer alten Ausgabe der Clipshow «America's Funniest Home Videos» in den Abend, die von 3,69 Millionen Fans verfolgt wurde (3%). Im Anschluss wiederholte der Sender eine Doppelfolge seiner Märchenserie «Once Upon a Time». Die erste Episode des Abends kam auf 1,85 Millionen Zuschauer, die zweite Ausgabe konnte nur noch 1,54 Millionen Menschen für sich gewinnen. Am kommenden Sonntag wird das Format dann mit neuen Folgen auf die Bildschirme zurückkehren.