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Dies bedingt zahlreiche weitere Änderungen im Vorabendprogramm des WDR: Montags bis freitags ist ab 18 Uhr eine verlängerte Ausgabe von «WDR aktuell» vorgesehen, die auch fünf Minuten Lokalnachrichten aus den elf WDR-Studios aus NRW umfasst. Die «Servicezeit» startet dann ab 18.15 Uhr, die «Aktuelle Stunde» wird um fünf Minuten verlängert und beginnt dann bereits ab 18.45 Uhr. Die Abendausgabe von «WDR aktuell» wird übrigens ebenfalls ausgebaut, und zwar um zehn Sendeminuten. WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn kommentiert: “Wir verstehen uns als Sender für den Westen, für die Menschen in NRW. Sie erwarten von uns vor allem aktuelle, verlässliche und kritische Information. Dafür gibt es deutlich mehr Platz im neuen Schema.”
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Zwei solch weit reichende Programmreformen hat es im WDR lange nicht gegeben. Die beiden Programmdirektoren haben nun klare Strukturen geschaffen, die den Fernsehzuschauern und Radiohörern die Orientierung in den WDR-Programmen erleichtern. Gleichzeitig wird dadurch die inhaltliche Qualität gesichert und Spielraum für Innovationen geschaffen.
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WDR-Intendant Tom Buhrow
Im Hörfunk-Sektor wurde unter anderem beschlossen, dass bei WDR 3 neben klassischer Musik vermehrt auch das Angebot an Hörspielen und Lesungen ausgebaut werden soll. Der Sonntag wird bei WDR 3 wiederum an Klassikeinsteiger gerichtet, indem prominente Moderatoren Hörer in ihre Lieblingsstücke einweihen. Bei WDR 5 wiederum werden die Wissenschaftsformate und aktuelle Themen mehr Sendezeit erhalten. So ergänzt der WDR das landespolitische Magazin «Westblick» um eine Ausgabe ab 9.15 Uhr.