Der «Tatort» hatte am Sonntag Pause. Stattdessen schickte Das Erste eine historische Folge von «Polizeiruf 110» auf Sendung: Erstmals in der Geschichte der Krimireihe mussten die Teams aus zwei Städten ihre Kräfte und ihr Können vereinen. Der Städtegrenzen sprengende Fall beansprucht daher die Laufzeit von sogleich zwei Episoden. Die erste Folge legte die Messlatte für die am 4. Oktober anstehende Auflösung allerdings nicht besonders hoch:
7,34 Millionen Krimifans ab drei Jahren wollten sich die Begegnung zwischen den Ermittlern aus Magdeburg und Rostock nicht entgehen lassen. Dies bedeutete ab 20.15 Uhr tolle 21,6 Prozent Marktanteil sowie den Tagessieg. Allerdings ist dies auch die niedrigste Gesamtreichweite sowie die niedrigste Sehbeteiligung einer neuen «Polizeiruf 110»-Folge seit Oktober 2014. Bei einer Reichweite von 2,18 Millionen 14- bis 49-Jährigen standen zudem weit überdurchschnittliche 17,3 Prozent Marktanteil in der jungen Altersgruppe auf dem Konto.
Direkt im Anschluss meldete sich «Günther Jauch» aus der Sommerpause zurück. Der scheidende Talkmoderator diskutierte zu Beginn der neuen Staffel das Thema „Der VW-Betrug - steht 'Made in Germany' auf dem Spiel?“ und begrüßte daher unter anderem Anton Hofreiter von den Grünen, den FDP-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Kubicki, die Börsenexpertin Anja Kohl sowie den Umweltexperten Axel Friedrich im Studio.
Die Werte der Diskussionssendung fielen aber auch schonmal besser aus: 4,08 Millionen Interessenten insgesamt und 0,69 Millionen 14- bis 49-Jährige führten zu sehr guten 15,0 und leicht überdurchschnittlichen 6,8 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Die vier letzten Episoden vor der Sommerpause holten durch die Bank weg höhere Zahlen in beiden Altersgruppen.