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Sport-Check: Über 40 Prozent verfolgen Japan-Grand Prix bei RTL

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Während die Quoten im Free-TV, verglichen mit dem Vorjahr, anstiegen, büßte Sky an Marktanteilen ein. Die Bundesliga-Konferenz wartete mit einer tollen Reichweite auf, die Handball-CL versagte.

Sporthighlights der Woche

  • Dienstag, 20.45 Uhr: Fußball, UEFA Champions League - u.a. mit Barcelona vs Leverkusen & FC Bayern vs. Zagreb (Sky, live)
  • Mittwoch, 20.45 Uhr: Fußball, UEFA Champions League zwischen Manchester United & VfL Wolfsburg (ZDF/Sky, live)
  • Donnerstag, ab 20.45 Uhr: Fußball, UEFA Europa League zwischen PAOK Saloniki und Borussia Dortmund (Sport1/Sky, live)
  • Freitag, 20 Uhr: Basketball - BBL, FC Bayern München vs. Baskets Oldenburg (Sport1, live)
  • Sonntag, ab 15.10 Uhr: American Football - NFL, u.a. mit Miami Dolphins vs. New York Jets & Buffalo Bills vs. New York Giants (ProSieben Maxx, live)
  • Sonntag, 17.30 Uhr: Eishockey - DEL, Grizzly Adams Wolfsburg vs. Kölner Haie (Servus TV, live)
  • Sonntag, 17.30 Uhr: Fußball, Bayern München vs. Borussia Dortmund (Sky, live)
Das Formel 1-Team von Mercedes hatte am Sonntag gleich mehrmals Grund zum Jubeln. Erneut fuhr Lewis Hamilton einen Sieg ein. Der Brite baute seine Führung in der Gesamtwertung auf diese Weise weiter aus, liegt jetzt 48 Punkte vor dem Zweitplatzierten. Und wer folgt dort? Nico Rosberg, ein weiterer Mercedes Pilot. Der Rennstall freute sich im Rahmen des Japan-Grand Prixs über einen Doppelsieg seiner Schützlinge, mit dem insgesamt 41. Sieg seiner Karriere liegt Hamilton mittlerweile zudem gleichauf mit Formel 1-Legende Ayrton Senna. Die Zeit des Startschusses war für Formel 1-Fans jedoch alles andere als dankbar. Aufgrund der Zeitverschiebung startete der Wettbewerb in Suzuka schon um 7 Uhr in der Früh.

So schaffte es RTL immerhin, im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Quotensteigerung zu bewirken. Insgesamt 2,51 Millionen Zuschauer bewirkten einen Gesamtmarktanteil von 40,9 Prozent. 1,54 Millionen 14- bis 59-Jährige führten in der Zielgruppe, die RTL als werberelevant betrachtet, zu 40,2 Prozent. Im Vorjahr kam das Rennen aus Fern-Ost noch insgesamt auf 36,5 Prozent sowie auf 29,2 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49. Allerdings startete der Wettkampf 2014 erst eine Stunde später, sodass damals auch noch durchschnittlich 3,07 Millionen Personen einschalteten. Die Vorberichte interessierten ab 6 Uhr morgens bereits 0,60 Millionen Zuschauer und damit 20,5 Prozent aller Fernsehenden zu dieser Zeit. Für Siegerehrung und Highlights blieben ab 8.35 Uhr 1,76 Millionen Rennsport-Fans dran, was 22,1 Prozent Gesamtmarktanteil gleichkam.

Der Schluss liegt nahe, dass die Quoten umso höher steigen, je früher das Rennen am Morgen beginnt, da dort auch vergleichsweise niedrige Zuschauerzahlen zu hohen Marktanteilen führen können. Nach dieser Logik hätte also auch Sky seine Marktanteile gegenüber dem Vorjahr ausbauen müssen. Tatsächlich war dies nicht der Fall. Mit 170.000 Zuschauern hielt man die 2,8 Prozent, die bereits 2014 in Bezug auf das Publikum ab Drei gemessen wurden. Bei der jungen Zuseherschaft standen sogar deutlich niedrigere Zahlen zu Buche. Lediglich 40.000 Personen zwischen 14 und 49 verfolgten den Hamilton-Sieg am Sonntagmorgen. Die dazugehörige Quote belief sich auf 2,0 Prozent. Vor knapp einem Jahr sahen ab 8 Uhr morgens 140.000 Werberelevante das Rennen und bewirkten so 4,3 Prozent.

Von ihrer besten Seite zeigte sich wieder einmal die Bundesliga an ihrem 7. Spieltag. Am Ende einer englischen Woche verfolgten 1,3 Millionen Zuschauer ab Drei die Bundesliga-Konferenz am Samstag. Die Duelle zwischen Mainz und Bayern, Stuttgart und Mönchengladbach oder das Niedersachsen-Derby zwischen Wolfsburg und Hannover, sorgten damit für eine deutliche Steigerung gegenüber der Vorwoche. Lediglich 530.000 Zuschauer verfolgten sieben Tage zuvor die Konferenz, da sich an diesem Nachmittag besonders viele Personen für die Einzelspiel-Übertragungen entschieden. In den 1,3 Millionen Interessierten der vergangenen Konferenz waren zudem starke 650.000 14- bis 49-Jährige enthalten.

Im Duell David gegen Goliath ärgerte Aufsteiger SV Darmstadt 98 am Sonntagvorabend den hohen Favoriten Borussia Dortmund. 740.000 Personen verfolgten ab 17.30 Uhr das Aufeinandertreffen im Signal-Iduna-Park. Das 2:2-Unentschieden, in dem die ‚Lilien‘ den überraschenden Last-Minute-Ausgleich erzielten, flimmerte insgesamt 3,6 Prozent entgegen. Der Punktverlust der Tuchel-Truppe lief in den Wohnzimmern von 320.000 Zuschauern im werberelevanten Alter, was dort 4,7 Prozent zur Folge hatte. Solche Zahlen kann sich der Live-Handball bei Sky nur wünschen. Der THW Kiel schlug am zweiten Spieltag der Handball-Champions League Besiktas Istanbul. Obwohl die Nordlichter auf den dreimaligen Sieger der Königsklasse trafen, war die Begegnung ab 19.30 Uhr alles andere als ein Zuschauermagnet. Insgesamt schalteten 20.000 Personen ein, die Quoten lagen in beiden wichtigen Altersgruppen im nicht messbaren Bereich.

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