Vermischtes

TV-Konsum in Europa hoch wie nie

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Fast vier Stunden sehen die Europäer laut einer neuesten Studie täglich fern. Damit liegt der Kontinent deulich über dem weltweiten Durchschnitt, der sich allerdings auch sehen lassen kann.

Europäischer Trend zu Mobilgeräten

  • Im Durchschnitt hat jeder Europäer 1,35 Mobiltelefone
  • Mit 67% lag der Anteil der Smartphone-Nutzer 2014 deutlich höher als im Vorjahr (53%)
  • Über Tablets verfügen 17% aller Europäer
  • Werte für Deutschland: 73% haben Smartphone, 27% Tablet
Immer wieder ist in Zeiten des Internets und diverser Streaming-Anbieter der vermeintlich schleichende Tod des linearen Fernsehens in der Debatte. Valide Zahlen, die eine derartige Erosion auch belegen, gibt es bislang jedoch kaum - und eine neueste Studie von IP Deutschland legt sogar nahe, dass sich zumindest europaweit das Fernsehen eher auf dem Vor- denn auf dem Rückmarsch befindet. Die durchschnittliche TV-Nutzung betrug im Jahr 2014 237 Minuten (bzw. 3 Stunden und 57 Minuten) und lag somit noch einmal um drei Minuten höher als im Vorjahr. Nie zuvor wurde bei der Studie der internationalen Vermarktungstochter der RTL Group ein derart hoher Wert verzeichnet.

Deutschland liegt laut dieser Messung eher im unteren Mittelfeld, ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr gab es nicht zu verzeichnen - allerdings auch keinen Verlust, erneut wurden nämlich 221 Minuten gemessen. Damit sehen die Deutschen im Schnitt fast zwei Stunden weniger fern als die Menschen aus Rumänien, die mit 340 Minuten (also über fünfeinhalb Stunden) täglich bereits zum dritten Mal in Folge an der Spitze der Rangliste liegen. Auf Rang zwei folgt Serbien (304 Minuten) vor Portugal (296 Minuten).

Der weltweit fernsehfreundlichste Kontinent ist wenig überraschend Nordamerika, wo täglich durchschnittlich 277 Minuten ferngesehen wird - während es im weltweiten Schnitt "nur" 193 Minuten sind. Sogar Afrika liegt mit 196 Minuten pro Tag noch leicht oberhalb dieses Durchschnittswerts, einzig die Asiaten entpuppen sich mit nur 161 Konsum-Minuten als vergleichsweise wenig TV-affin. Die höchsten weltweiten Zuschauerzahlen erreichten zu einem Großteil internationale Sport-Events, auf den weiteren Rängen folgen Unterhaltung, fiktionale Formate sowie informierende Sendungen.

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