«Supertalent»-Quotenvergleich 2014 und 2015
- 2014: 4,91 Mio. (17,5% / 26,9%)
- 2015: 4,42 Mio. (16,2% / 23,2%)
Durchschnittliche Werte der jeweils zwei ersten Folgen beider Staffeln. Folge drei war im Vorjahr auf 16,6 Prozent aller und 24,6 Prozent der jungen Zuschauer bei 4,67 Millionen gelangt.
In der werberelevanten Zielgruppe gelang es derweil mit 2,33 Millionen knapp nicht, die Auftakt-Reichweite der neunten Staffel von 2,36 Millionen zu übertrumpfen. Der Marktanteil lag bei 22,9 Prozent, womit man sich ziemlich genau zwischen den 25,0 Prozent der ersten und 21,4 Prozent der zweiten Sendewoche platzierte. Im Vergleich zum Vorjahr besteht auch und vor allem hier noch ein gewisser Aufholbedarf (Vergleichswerte siehe Infobox). Am späteren Abend setzte man ab 23 Uhr auf «Bülent und seine Freunde», das in jeder Hinsicht neue Staffelbestwerte verzeichnete: Insgesamt gingen 2,59 Millionen mit 14,0 Prozent Marktanteil einher, bei den Umworbenen resultierten 17,8 Prozent aus einer Zuschauerzahl von 1,34 Millionen.
Das Zweite Deutsche Fernsehen sorgte dafür, dass der Kölner Privatsender nicht das einzige große Show-Angebot des Abends stellte. Hier wurde nämlich eine weitere Folge des «Quiz-Champions» ausgestrahlt, der mit durchschnittlich 4,15 Millionen Interessenten bereits vor einigen Wochen am Samstagabend gute Quoten verbucht hatte. Ein «Deutschland-Special» der von Johannes B. Kerner präsentierten Sendung kam diesmal sogar auf noch etwas stärkere 4,48 Millionen, was einem Marktanteil von 15,8 Prozent entsprach - und damit zu nahezu identischen Werten mit Bohlen. Bei den jüngeren Zuschauern war man der privaten Konkurrenz erwartungsgemäß deutlich unterlegen, mit 7,4 Prozent bei 0,75 Millionen platzierte man sich aber deutlich oberhalb der Sendernorm.
Mit Interesse dürften die Programmverantwortlichen auch auf den Vorabend geschaut haben, wo um 19:30 Uhr die dritte Staffel von «Herzensbrecher - Vater von vier Söhnen» auf Zuschauerjagd geschickt wurde. Nur 2,81 Millionen konnten sich in direkter Konkurrenz zur ARD-«Sportschau» für die Familienserie erwärmen, was enttäuschenden 11,2 Prozent Gesamt-Marktanteil entsprach. Noch stärkere Überzeugungsarbeit sollte in den kommenden Wochen bei den Jüngeren geleistet werden: Hier wurden 4,2 Prozent Marktanteil bei 0,33 Millionen Fernsehenden verbucht.