«Alphas»

Die Serie um das fünfköpfige Team «Alphas», das unter der Leitung des Psychiaters Dr. Lee Rosen mit seinen übermenschlichen Fähigkeiten Kriminalfälle löst, brachte es auf zwei Staffeln mit insgesamt 24 Folgen. Beim amerikanischen Kabelsender Syfy flimmerte die letzte Episode bereits im Oktober 2012 über die Bildschirme. Im Januar 2013 kam dann die endgültige Bestätigung des Senders, dass die Serie nicht fortgesetzt wird. Mehr als zwei Jahre danach nahm sich hierzulande nun ProSieben Maxx der Serie an und zeigte alle 24 Episoden als deutsche Free-TV-Premiere stets montags zur besten Sendezeit. Ausstrahlungsbeginn war der 13. Juli dieses Jahres.

Schon zum Start sahen die Quoten nicht überzeugend aus. Die 90-minütige Pilotfolge bewegte lediglich 0,15 Millionen Menschen zum Einschalten. 0,08 Millionen waren im werberelevanten Alter, woraus ein Zielgruppenmarktanteil von lediglich 0,7 Prozent resultierte. Damit unterbot man den derzeitigen Senderschnitt von 1,1 Prozent deutlich. Ab der darauffolgenden Woche zeigte ProSieben Maxx stets Doppelfolgen. Die beiden Episoden am 20. Juli schnitten allerdings noch schlechter ab als der Serienstart. Die erste Ausgabe des Abends sahen 0,10 Millionen Zuschauer, die zweite Episode sackte dann auf 0,07 Millionen. Beim jungen Publikum standen zunächst erneut 0,7 Prozent, später dann vernichtende 0,4 Prozent zu Buche.

Etwas aufatmen konnte man mit der Ausstrahlung der vierten Folge. Erstmals erreichte man die Ein-Prozentmarke. 0,10 Millionen Zuschauer waren im werberelevanten Alter. Die fünfte Episode rutschte dann zwar wieder auf 0,8 Prozent und auch die nachfolgenden Ausgaben der ersten Staffel wollten die Ein-Prozenthürde nicht mehr erreichen, aber auch Totalausfälle, wie die 0,4 Prozent bei der dritten Ausgabe, blieben aus. Im Schnitt sahen 0,11 Millionen Menschen die elf ersten Folgen. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei knapp 0,8 Prozent. Damit gehörte die erste Staffel von «Alphas» nicht zu den Erfolgsformaten des Senders, dennoch ging es am 31. August nahtlos mit der zweiten Runde weiter.

Wie schon zum Serienauftakt verfolgten auch den Start der zweiten Season 0,15 Millionen Zuschauer. Der Anteil der 14- bis 49-Jährigen war diesmal aber höher, weshalb man sich auf einen ordentlichen Zielgruppenwert von 1,1 Prozent steigerte. Schon die zweite Episode des Abends knickte aber wieder ein und kam auf unterdurchschnittliche 0,9 Prozent. Die Ausgaben drei und vier machten ihren Job nicht besser und verharrten ebenfalls bei unzureichenden 0,8 und 0,9 Prozent.

Einen Lichtblick stellten die gesendeten Episoden am 14. September dar. Die erste Folge des Abends generierte 0,13 Millionen Fans und erreichte mit exakt einem Prozentpunkt mal wieder die Ein-Prozentmarke. Die im Anschluss gesendete Ausgabe schaffte sogar den Sprung auf ordentliche 1,2 Prozent. Aber auch das sollte mal wieder eine Eintagsfliege bleiben, denn nach dem Hoch folgte das Tief. Die Folge mit den Titel „Absturz“ stürzte am 21. September tatsächlich ab und bewegte lediglich 0,5 Prozent der jungen Zuschauer zum Einschalten. Insgesamt sahen 0,09 Millionen Menschen zu.

Auch auf dem Weg in Richtung Serienfinale gab es keinen nennenswerten Aufschwung mehr. Die beiden Episoden am 28. September dümpelten ebenfalls bei Reichweiten zwischen 0,09 und 0,10 Millionen Zuschauern. Am Montag nun ging «Alphas» zu Ende. Das Interesse blieb mit 0,09 Millionen Fans äußerst gering. Auch in der Zielgruppe waren nicht mehr als 0,6 Prozent drin.

In der Endabrechnung war «Alphas» kein großer Erfolg für ProSieben Maxx. Mit durchschnittlich 0,11 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppenmarktanteil von 0,8 Prozent lag die Serie unter dem Senderschnitt. Im September verbuchte der Sender beim jungen Publikum schließlich 1,2 Prozent. Ab der kommenden Woche werden neue Folgen von «Supernatural» den Sendeplatz am Montagabend übernehmen. ProSieben Maxx wird die neunte Staffel zeigen.