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Ich hoffe, dass «The Hateful Eight» erfolgreich genug ankommt, dass alle interessierten Filmemacher ihn als Beispiel dafür nehmen, wie Filme in einer besonderen Herangehensweise veröffentlicht werden können.
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Quentin Tarantino
Gegenüber 'Variety' gab der kultige Autorenfilmer zu Protokoll, mit «The Hateful Eight» das Gefühl exklusiver Roadshow-Vorführungen rekreieren zu wollen, wie sie vor allem in den 50ern bis 70ern üblich waren. Damals wurden viele Filme erst nach einer Eventtournee durchs Land regulär ins Kino entlassen – wo sie oftmals kürzer waren als die Roadshow-Versionen. «The Hateful Eight» wird ein ähnliches Schicksal erleiden:
„Die Roadshow-Fassung hat eine Ouvertüre und eine Pause, der Film wird insgesamt drei Stunden und zwei Minuten dauern. Die Multiplex-Version ist, wenn man die Pause rausrechnet, sechs Minuten kürzer“, erläutert Tarantino. Laut ihm werden in der kürzeren Fassung aber keine Handlungsstränge fehlen. Stattdessen kürzt der Regisseur die Dauer einiger Takes. „Die längere Fassung ist in der Pracht, die eine 70mm-Vorführung bietet, umwerfend“, beteuert Tarantino, der aber befürchtet, dass die langen Kamerafahrten in einem anderen Bildformat an Wirkung verlieren. „Also habe ich den Film gestutzt, so dass er nicht mehr ganz so selbstverliebt ist.“