Wirtschaft

Netflix-Anleger vom Wachstum enttäuscht

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Das US-Wachstum des Video-on-Demand-Anbieters fällt magerer aus als von den Investoren erwartet. Dies hat Auswirkungen auf den Aktienkurs von Netflix.

Das Video-on-Demand-Portal Netflix hat seine Geschäftszahlen zum dritten Quartal veröffentlicht – und seine Anleger mit der Entwicklung der Abonnentenzahl enttäuscht: Die Prognose für die Monate Juli bis September sprach von einem Kundenzuwachs in der Höhe von 1,15 Millionen. Tatsächlich wurden auf dem US-Markt aber nur zirka 880.000 neue Abonnenten gewonnen. Die Umsätze des Unternehmens lagen ebenfalls unter den Erwartungen, wenngleich nicht ganz so deutlich: 1,75 Milliarden Dollar sollten es werden, stattdessen wurden aber 1,74 Milliarden Dollar ausgewiesen.

Dies hat Netflix vor allem seinem internationalen Geschäft zu verdanken: Mit 3,62 Millionen neuen Nutzern weltweit wurde die konzerninterne Prognose überboten. Insgesamt blickt das Unternehmen nun auf über 69 Millionen Abonnenten. Netflix hofft, bis Jahresende diese Summe auf 74 Millionen zu erhöhen. Da Spanien, Italien und Portugal als neue Märkte erschlossen werden, ist dies eine realistische Prognose.

Trotzdem reagierten die Investoren negativ auf die Quartalszahlen, die Netflix präsentiert hat: Nach Börsenschluss rauschte die Aktie zunächst um 15 Prozent nach unten. Schnäppchenjägern sei Dank wurde das Minus letztlich aber abgedämpft, mit dem letztlichen Verlust von 5 Prozent hätte wenige Stunden zuvor jedoch wohl auch kaum jemand gerechnet.

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