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Bundesliga-Poker: Sky will alle Rechte behalten

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Sky-Chef Carsten Schmidt erklärte, dass die Kassen gut gefüllt seien. Die gesamte Sky-Gruppe könne pro Jahr mehr als sechs Milliarden ins Programm investieren.

Wie spannend wird der kommende Poker um die Bundesliga-Rechte? Während sich auf dem Pay-TV-Markt rund ein halbes Jahr vor der Entscheidung noch kein Sky-Konkurrent gezeigt hat, geht RTL in die Offensive. Senderchef Frank Hoffmann erklärte, sich die Ausschreibung für die Spielzeit ab 17/18 ganz genau ansehen zu wollen. Unklar ist, ob sein Sender ein kleines Live-Paket (die Liga will kleine Pakete mit rund 30 Spielen pro Saison schnüren) holen möchte oder nur auf die Zusammenfassungen am Samstagabend (statt der «Sportschau») schielt.

Bei Sky in Unterföhring ist die Marschroute derweil klar. Auch weiterhin sollen alle 612 Spiele der ersten und zweiten Liga live gezeigt werden. Dafür hat Sky-CEO Carsten Schmidt die Kassen gut gefüllt. Als Sendergruppe (mit England und Italien) gebe man im Jahr 2015 rund 6,5 Milliarden Euro für Programminhalte aus, sagte er. Damit sei man führend in ganz Europa. „Wir wollen Partner der Bundesliga bleiben, der wir heute sind. Wir werden alles dafür tun“, erklärte er der FAZ.

Die Bundesliga bezeichnete Schmidt derweil als Teil der Sky-DNA. Die Rechte, die im kommenden Frühjahr vergeben werden, betreffen die Spielzeit ab Sommer 2017 – die entsprechenden Verträge werden dann voraussichtlich eine Laufzeit von drei Jahren haben.

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