Soap-Check

Viva Colonia? «Köln 50667» nahe dem Allzeit-Tief

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«Köln» verzeichnete eine der schwächsten Wochen aller Zeiten, nur während der WM 2014 lief es noch schlechter. Dies und ein prominenter Abgang bei «GZSZ» im Soap-Check.

«Köln 50667»: Der Quoten-Trend seit Mitte September

  • 14. bis 18. September: 9,4%
  • 21. bis 25. September: 8,9%
  • 28. September bis 2. Oktober: 8,3%
  • 5. Oktober bis 9. Oktober: 8,4%
  • 11. Oktober bis 15. Oktober: 7,1%
Wochen-Mittelwerte bei den 14- bis 49-Jährigen
Langzeittrend oder Momentaufnahme? Hinter «Köln 50667» liegt eine der schwächsten Wochen in der Sendungshistorie. Bereits mit nur 560.000 Interessierten und darin enthaltenen 6,8 Prozent begann die vergangene Woche außergewöhnlich schwach, nachdem sich bereits im Rahmen des letzten Monats eine Schwächephase abzeichnete. Auch der Dienstagvorabend trieb den RTL II-Verantwortlichen Sorgenfalten in die Stirn, denn auf dem für «Köln»-Verhältnisse schwachen Quotenniveau gab die RTL II-Soap weiter ab. Mit 6,6 Prozent bewegte sich die filmpool-Produktion nur noch knapp über dem Senderschnitt. Zwar generierte die Daily Soap seit dem 1. Mai 2015 zwei Mal noch schwächere Quoten als an besagtem Dienstag, dem 12. Oktober. Allerdings raffte sich das Format sonst in der gleichen Woche wieder auf.

Die mit Abstand höchste Quote der Woche stand am Mittwoch fest. 660.000 Zuschauer bewirkten dort 8,5 Prozent in der jungen Altersgruppe. Der Wochen-Durchschnitt von «Köln» lag Ende September jedoch noch bei 8,9 Prozent, vor einem Monat wäre dieser Wochenbestwert also noch nicht einmal Durchschnitt gewesen. Ab Donnerstag, dem 14. Oktober, gaben die Rheinländer schließlich wieder auf Zuschauerzahlen unter 600.000 ab, holten erst 6,7 und zum Wochenabschluss 7,0 Prozent. Vieles deutet darauf hin, dass der Fall von «Köln 50667» mehr ist als eine temporäre Herbstdepression, denn seit Mitte September befinden sich die Werte schon im freien Fall, sodass «Köln» dem RTL II-Senderschnitt von 6,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gefährlich nahe kommt.

Aktuell lohnt sich die Produktion vor allem aufgrund der niedrigen Produktionskosten noch für RTL II. Die Abschläge, die seit dem Frühherbst 2015 zu Buche stehen, deuten jedoch auf keine rosige Zukunft hin. Am 7. Januar 2013 feierte «Köln» seine TV-Premiere und verbuchte im Fahrwasser des bereits etablierten «Berlin – Tag und Nacht» tolle Zahlen. Im ersten Jahr unterhielt die Serie durchschnittlich 11,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, 2014 fiel der Mittelwert schon auf noch immer fantastische 9,7 Prozent. Lange Zeit sah es danach aus, dass «Köln» diesen Schnitt auch 2015 hält: Zwischen dem 1. Januar und dem 18. September standen durchschnittlich 9,7 Prozent zu Buche, ehe die Zahlen immer weiter sanken.

Verzeichnete die 18 Uhr-Sendung zwischen dem 14. und 18. September noch 9,4 Prozent, gaben die Werte in den Folgewochen fast kontinuierlich ab. Mit durchschnittlich 7,1 Prozent, die zwischen dem 11. und 15. Oktober erzielt wurden, liegt nun die schwächste fünf Episoden umfassende Woche aller Zeiten hinter «Köln», lässt man die Werte, die während der Fußball-WM 2014 verzeichnet wurden außer Acht. Doch sogar in der WM-Zeit 2014, als die Marktanteile enorm nach unten gedrückt wurden, schnitt «Köln» nur in einer der vier Wochen schlechter ab.

Was sonst noch geschah:


Nächster Abschied bei «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»: ‚Vince Köpke‘ verlässt die Berliner Soap, berichtet die ‚BILD‘. Nach Informationen des Blatts dreht Darsteller Vincent Krüger noch bis April 2016, bis er der RTL-Soap den Rücken kehrt. Krüger ergatterte zuletzt einige attraktive Rollen, unter anderem in zwei «Tatort»-Produktionen.

Allerdings bekommt «GZSZ» auch temporären Zuwachs. Um eine neue Rolle handelt es sich dabei aber nicht. In einer Rückblende erinnert sich Katrin Flemming, gespielt von Ulrike Frank, an ihre frühere Beziehung mit Rico, der sie einst schwanger sitzen gelassen hat. Aus der Affäre stammt Tochter Jasmin. Emily Nialki spielt in den Rückblenden der Folge des 30. Oktobers die 16-jährige Katrin.

Zudem wurde am Dienstagmorgen bekannt, dass Anne Menden ihren Vertrag bei der 19.40-Uhr-Serie verlängert hat - eigentlich vermeldet RTL solche Vorgänge nicht. Ihr neues Arbeitspapier hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Die Schauspielerin ließ über die Pressestelle des Senders verlauten: "Für mich stand es außer Frage, für zwei weitere Jahre zu unterschreiben, da meine Kollegen zu meinem Leben gehören wie ein guter Kaffee am frühen Morgen. Wir sind hier eine tolle große Familie und ich drehe sehr gerne am «GZSZ»-Set. Deswegen freue ich mich natürlich, dass ich weiterhin dabei sein werde.“ Menden spielt in der Daily die Figur Emily Badak.


Und so geht es weiter:


Bei «Köln 50667» will Paul die Affäre mit Lina unbedingt beenden. Als sich die beiden aussprechen wollen, fällt Paul jedoch in alte Muster zurück und schläft erneut mit Lina. Er merkt nicht, dass er dabei gefilmt wird…

Alex freut sich unterdessen bereits darauf, einen ruhigen Tag mit Inka zu verbringen und ist alles andere als begeistert, als diese eine Fahrradtour vorschlägt. Inka findet später heraus, dass Paul Elli betrügt. Elli ist daraufhin unauffindbar und Inka macht sich große Sorgen. In Ihrer Verzweiflung wendet sie sich an Ellis Vater Nils.

Jan bekommt mit, dass Joleen und Cem sich langsam annähern. Zwar war das ursprünglich sein Plan, mittlerweile empfindet er jedoch gemischte Gefühle und versucht Joleen Cem auszureden, als er merkt, wie Cem Ärger mit einer Ex-Freundin hat. Das tut der Neugier Joleens jedoch keinen Abbruch.

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