Gleich zum Wochenauftakt offenbarte sich ein gewisses Grundinteresse an dem Ersatzprogramm, mit einem Marktanteil von 14,1 Prozent bei durchschnittlich 0,50 Millionen werberelevanten Zuschauern lag «Wache Köln Ost» nämlich schon am ersten Tag deutlich oberhalb der Vorwochen-Zahlen um 15 Uhr. Auch beim Gesamtpublikum durfte man angesichts von 1,18 Millionen Fernsehenden und 10,9 Prozent Marktanteil sehr zufrieden sein. Offenbar hatten jedoch noch nicht alle potenziellen Interessenten von der Programmänderung erfahren, sodass am Dienstag noch einmal deutlich bessere 12,1 Prozent aller und 17,5 Prozent der werberelevanten Konsumenten mit einer Zuschauerzahl von 1,30 Millionen einhergingen.
Dieses Niveau konnte am Mittwoch vorerst nicht ganz aufrecht erhalten werden, mit 1,20 Millionen und 11,4 bzw. 15,4 Prozent lief es jedoch auch hier mehr als respektabel. Das Potenzial war hiermit jedoch bei weitem noch nicht ausgeschöpft, wie die vierte Episode eindrucksvoll unter Beweis stellte: Mit 0,61 Millionen 14- bis 49-Jährigen und einem Marktanteil von 17,6 Prozent wurden neue Rekorde aufgestellt, die auch mittelfristig zu beeindrucken wussten - schließlich lief es unter der Woche zuletzt Mitte August mit einer normalen Folge von «Verdachtsfälle» besser. Insgesamt kam man mit 1,28 Millionen und 11,8 Prozent nicht ganz an die Dienstags-Werte heran, lag aber dennoch im grünen Bereich. Erst am Freitag bekam das bis dahin makellose Quotenbild erste rote Farbtöne: Mit 1,04 Millionen Zuschauern gingen mäßige 9,9 Prozent aller und schwache 11,6 Prozent der umworbenen Konsumenten einher. Den positiven Gesamteindruck schmälerte dies jedoch nur in Maßen
Durchschnittlich kamen die fünf Folgen von «Wache Köln Ost» auf eine Zuschauerzahl von 1,20 Millionen, was mit einem sehr guten Marktanteil in Höhe von 11,2 Prozent einherging. Damit war man den «Anwälten & Detektiven» deutlich überlegen, die in der Vorwoche nur auf mittelprächtige 9,6 Prozent bei 1,09 Millionen Fernsehenden gekommen waren. Noch deutlicher fiel die Divergenz in der werberelevanten Zielgruppe aus, wo mit beeindruckenden 15,2 Prozent bei 0,53 Millionen ein deutliches Zeichen gesetzt wurde - schließlich ist es gerade einmal eine Woche her, dass sich RTL um 15 Uhr mit miesen 11,4 Prozent bei 0,41 Millionen zu begnügen hatte.
MA-Vergleich 12.-16.10. --> 10.-23.10. (14-49)
- «Blaulicht Report»: 14,4% --> 17,3%
- 15 Uhr: 11,4% --> 15,2%
- «Verdachtsfälle»: 12,5% --> 15,0%
Durchschnittliche Zielgruppen-Werte der drei Formate in der Vorwoche gegenüber dieser Woche.