Anfang Februar schickte Sat.1 auf dem 22.15-Uhr-Sendeplatz am Sonntagabend die neue US-Serie «Scorpion» ins Rennen. Die machte ihre Sache mit den ersten 13 Folgen quotentechnisch ganz gut, obgleich gegen Ende etwas die Luft raus war. Im Schnitt wurden jedoch akzeptable 10,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gemessen. Viermal musste der Münchner Privatsender Werte im einstelligen Bereich hinnehmen, ansonsten waren über zehn Prozent Zielgruppen-Quote drin. Bei den restlichen neun Episoden, die ab dem 30. August ausgestrahlt wurden, blieb die Zehn-Prozent-Marke jedoch bis auf eine Ausnahme Wunschdenken. Das Zuschauerinteresse ging merklich zurück.
Das zeigte sich auch bei den Ergebnissen beim Gesamtpublikum, wo weniger als zwei Millionen zusahen: 1,67 Millionen Menschen ab drei Jahren bescherten Sat.1 7,9 Prozent Marktanteil. 0,78 Millionen Umworbene waren vor den Mattscheiben dabei, was 9,8 Prozent Marktanteil nach sich zog. Binnen Wochenfrist ging die Reichweite insgesamt auf 1,55 Millionen runter, der damit verbundene Marktanteil rutschte auf 6,6 Prozent. Bei den Jüngeren hielten «Scorpion» nur 8,1 Prozent die Treue.
Doch da war der Tiefpunkt noch nicht erreicht, denn am 13. September wollten nicht mehr als 7,2 Prozent der Werberelevanten sehen, wie es weiterging. Weitere 100.000 14- bis 49-Jährige gingen flöten, die Zuschauerzahl hier betrug demnach enttäuschende 0,65 Millionen. 1,50 Millionen aller Fernsehenden schauten zu. Eine Woche später sah es nicht mehr ganz so trüb aus: Die Gesamtreichweite steigerte sich auf 1,75 Millionen, was 8,1 Prozent Marktanteil und somit einem Rekord für die zweite Staffelhälfte gleichkam. 0,80 Millionen Jüngere führten zu 9,5 Prozent Marktanteil, womit man an die Auftakt-Werte fast wieder herankam.
Auf ungefähr diesem Quotenniveau verharrte die nächste Premiere, durch die Sat.1 9,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil einheimste. Die absolute Zuschauerzahl belief sich dabei auf 1,79 Millionen. Von da an zeigte die Quotenkurve aber wieder steil nach unten: In den nachfolgenden beiden Wochen schrumpfte der Marktanteil bei den Werberelevanten auf 8,8 beziehungsweise 7,3 Prozent. Mehr als 0,81 respektive 0,76 Millionen Umworbene waren nicht dabei. Insgesamt wurden 1,68 Millionen und 1,60 Millionen gezählt.
Am 18. Oktober verbesserte sich die Lage und es wurden 1,85 Millionen Menschen ab drei Jahren registriert. 0,88 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt und verhalfen Sat.1 somit zu 9,7 Prozent, was einen Rekord für diese Staffelhälfte bedeutete. Keine Frage: Mit dem Bestwert vom 8. Februar, als 14,7 Prozent zu Buche standen, ist das kaum zu vergleichen.
Und auch das Staffel-Finale kam bei Weitem nicht an derartige Zahlen heran. Dennoch wurde das beste Ergebnis in der Rückrunde eingefahren: 2,09 Millionen Menschen schalteten ein, bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Fernsehzuschauern wurden starke 10,3 Prozent Marktanteil ermittelt.
Im Durchschnitt erreichte die 22-teilige erste Staffel 1,97 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil lag bei 8,2 Prozent. Mit 0,93 Millionen Zusehern zwischen 14 und 49 Jahren wurden im Durchschnitt 10,0 Prozent Marktanteil ermittelt.