Live wird es die Preisverleihung auch in diesem Jahr wieder nicht zu sehen geben, doch immerhin zeitversetzt - und dann gleich mehrfach.
Fakten zu den «AMA» 2015
- Meiste Nominierungen: Taylor Swift (6), Ed Sheeran und The Weeknd (5)
- 43. Preisverleihung (seit 1974)
- Host: Jennifer Lopez (zuvor Pitbull)
Die
«American Music Awards» genießen längst nicht das internationale Renommee der Grammys - was wohl auch damit zusammenhängen dürfte, dass lediglich Verkaufszahlen und Fan-Hypes relevant für die Verleihung der Preise sind, während bei den Grammys Fachleute auch auf qualitative Maßstäbe achten. In Deutschland war die Präsenz der AMAs zuletzt arg bescheiden, was sich in diesem Jahr zumindest dahingehend ändern wird, dass mit
TNT Glitz ein Fernsehpartner gewonnen wurde, der an der Übertragung der Veranstaltung interessiert ist. Zwei Haken sind allerdings an der Sache: TNT Glitz ist ein reines Pay-TV-Angebot und damit für einen Großteil der Fernsehenden nicht abrufbar - und die Awards werden nicht live gezeigt.
Dies dürfte auch mit der Tatsache zusammenhängen, dass die Veranstaltung aufgrund der Zeitverschiebung hierzulande mitten in der Nacht laufen würde, genauer gesagt vom 22. auf den 23. November. Stattdessen zeigt der Bezahlsender sie lieber direkt am 23. November um 22:20 Uhr abends und verspricht eine Präsentation in voller Länge.
Einmal gezeigt, werden die Zuschauer dann einige Möglichkeiten haben, Impressionen von dem Event mitzunehmen: Am 25. November wird die Übertragung nochmal zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr wiederholt, am 4. Dezember läuft ein 90-minütiges Specials mit den Highlights um 18:40 Uhr.