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Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg ließ sich von Körfers Argumentation nicht beeindrucken, weshalb sie die Castingshow durch die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) prüfen ließ. Rund sechs Monate nach Beginn der Prüfung gibt diese ihre Einschätzung bekannt – und stimmt ProSieben zu, dass «Germany's Next Topmodel», zumindest nach den Regularien des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags, als „nicht entwicklungsbeeinträchtigend“ einzuschätzen sei.
Unter die Lupe genommen wurden mehrere Ausgaben der zehnten «Germany's Next Topmodel»-Staffel. In diesen werde zwar laut KJM ein berufsbedingtes Schönheitsideal dargestellt, das kritikwürdig wäre, die mediale Darstellung an sich sei aber angesichts des gegebenen Rahmens der Modewelt unproblematisch. Zudem stellt das Gremium heraus, dass Moderatorin Heidi Klum im Lauf der Staffel den Kandidatinnen gegenüber wiederholt verdeutlicht, dass sie ihre Wunschmaße nicht durch Hungern erreichen sollten.