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ARD dementiert schon beschlossenes «Stadlshow»-Aus

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Medienberichten zufolge sind für 2016 keine Hallen gebucht worden. Bestätigt ist derweil, dass das Moderatoren-Duo keine Verträge für 2016 hat.

Medienecho zur «Stadlshow»

Die neue "Stall-Kulisse" - Moderator Alexander Mazza bleibt das "D" meistens im Hals hängen - sieht aus, als hätte jemand eine Après-Ski-Hütte aus dem 3-D-Drucker gelassen und danach sterilisiert. Ein bisschen Holz, wenig Charme.
aus "SZ, Antiseptische Après-Ski-Party" von B. Vorsamer

Das Schlimme an der neuen Stadlshow ist indes, dass sie niemand mittendrin stoppt. Wofür hat die ARD einen Programmdirektor. Müsste der nicht mittendrin sagen: "Stopp, das könnt ihr so nicht machen. Sendet lieber Testbild."
Ja, müsste er, tut er aber nicht. Stattdessen gräbt man noch ein paar mehr musikalische Moorleichen aus.
Aus DWDL, "Das pure Grauen: Musikantenstadl - Stadlshow - tot" von Hans Hoff
Das Quotendesaster der ersten Folge des verjüngten «Musikantenstadls», der nun auf den hipperen Namen «Stadlshow» hört, hat möglicherweise Konsequenzen. Während Boulevard-Medien am Mittwoch berichten, dass ein Aus der Show intern schon entschieden ist, will der redaktionell verantwortliche Bayerische Rundfunk das gegenüber Quotenmeter.de noch nicht bestätigen. Spekuliert wurde seitens der Presse unter anderem, weil offenbar noch keine Hallen für das kommende Jahr gebucht wurden. Klar ist nur, dass es bis Jahresende keine reguläre Ausgabe der Show mehr gibt. Die nächste «Stadlshow» ist demnach das Silvesterspecial, das am letzten Abend des Jahres ab 20.15 Uhr im Programm ist.

Nach der Premiere der Show am 12. September brach über die Produktion der verjüngten Volksmusiksendung ein wahrer Shit-Storm herein. Gemeckert wurde über zu wilde Kamerafahrten, zu junge Musik und die aufgedrehte Moderation. Die Quittung waren gerade einmal 2,46 Millionen Zuschauer gesamt. Zum Vergleich: Andy Borg holte mit seinem «Stadl» im Sommer noch 4,4 Millionen Leute vor die Schirme. Die «Stadlshow» am 31. Dezember dürfte für die Zukunft des Formats entscheidend sein.

Im Gespräch mit Quotenmeter.de erklärte ein Sprecher des BR, dass alle beteiligten Parteien beschlossen hätten, nach dieser Sendung über die generelle Zukunft der Show beraten zu wollen. Entsprechend sei auch mit den beiden Moderatoren Francine Jordi und Alexander Mazza vereinbart worden, den Vertrag nicht mehr in diesem Jahr, sondern erst 2016 zu verlängern, sollte die Entscheidung positiv ausfallen.

„Die Behauptung, dass intern schon eine Entscheidung gefallen sei, entspricht nicht den Tatsachen“, heißt es aus München. Im Jahr 2014 holte der «Silvesterstadl» - damals noch mit Andy Borg 3,93 Millionen Zuschauer und 17,8 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Im Jahr zuvor waren es 3,58 Millionen und 15,6 Prozent. Sehr viel weniger werden sich Jordi und Mazza nicht leisten können, soll die Show weiterleben. Bis in acht Wochen werden derweil die Produzenten wohl versuchen, die größten Kritikpunkte nach der Premierensendung abzustellen.

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