Aus unserer Kritik zur neuen Duchovny-Serie
Alle Themen der 60er sind präsent, alle aber nur ein bisschen, abgesehen von Charles Manson, dem Hauptantagonisten, und seiner Hippie-Kommune. Alles scheint ein bisschen zu weichgespült, zu harmlos – was angesichts der brisanten Stoffe auch negativ ausgelegt werden kann: US-Kritiker bemängeln die anfänglich harmlose Porträtierung von Charles Manson als einfachem Kommunen-Anführer (in Wahrheit kommt sein krankes Ego später in der Serie zum Vorschein). Auch das Rassismus-Thema wird nur angedeutet. Es bleibt die Vermutung: Abseits des öffentlichen Network-Fernsehens, wo gewisse Regeln eingehalten werden müssen oder wollen, wäre «Aquarius» expliziter, schnörkelloser, relevanter herübergekommen. Chance vertan, schade.Mehr lesen? Hier geht's zu: "«Aquarius»: Summer of Love, Summer of Hate" von QM-Redakteur Jan Schlüter
Zur Einführung des neuen „Entertainment-Erlebnisses“, wie Sky es nennt, kommt nun die komplette erste Staffel der David Duchovny-Serie «Aquarius» nach Deutschland – früher als zunächst geplant. Im Spätsommer hatte die komplette Sky-Gruppe die Erstausstrahlungsrechte hierfür erworben. Im linearen TV soll das Format erst 2016 zu sehen sein. «Die Sopranos», «Lost» oder «Sex and the City» sowie «Grey's Anatomy» sind eine Auswahl an Serien, die obendrein als komplette Staffelbox abrufbar sind.
Begleitend zur Markteinführung startet am 12. November eine integrierte Werbekampagne. Diese besteht aus zwei TV-Spots (45 Sekunden und 20 Sekunden) sowie Print-, Rundfunk-, Digital-Out-Of-Home-, Online- und PoS-Maßnahmen. Ziel der Kampagne ist es, die strukturellen und inhaltlichen Neuerungen wie Sky On-Demand als auch die damit verbundenen Vorteile für Sky Kunden kurz und verständlich zu erläutern - für eine Weihnachtszeit mit mehr Filmen und Serien auf Abruf als je zuvor. Sky Deutschland hat diese inhouse entwickelt.