«Crash Games – Jeder Sturz zählt!» ist keine Primetimeshow, sondern Trash mit Fokus auf Schadenfreude. Entsprechend muss sich das Format der Sendedauer seines Vorprogramms anpassen, was insbesondere an von Stefan Raab gestalteten Abenden eine gewisse Tortur darstellen kann. Als Resultat startete die Sendung mal um halbelf, mal um halbzwei – mit dem Resultat eines bunten Allerlei an Einschaltquoten, die unterm Strich leicht unterdurchschnittlich ausfielen.
ProSieben zeigte «Crash Games» ab dem 4. Juli in unregelmäßigen Abständen im Anschluss an Samstagabendshows, in der Regel nach «Schlag den Star». Bis zum 31. Oktober wurden sieben Ausgaben ausgestrahlt. Jede Folge dauerte rund eine Stunde, frühester Sendebeginn war um 22.40 Uhr, spätester Ausstrahlungsauftakt 01.20 Uhr.
Zum Start schalteten ab 22.40 Uhr 0,99 Millionen und 5,4 Prozent aus dem Gesamtpublikum ein, die Jungen fanden zu 0,70 Millionen und 10,9 Prozent zum Sender. Damit lief die Premiere der zweiten Staffel in etwas auf dem Niveau des Senderschnitts, was zwei Wochen später nicht wiederholt werden konnte. Ab 22.55 Uhr wurden 0,82 Millionen und 5,1 Prozent aller Fernsehenden gemessen, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 8,8 Prozent, generiert von 0,54 Millionen der Zuschauergruppe.
Im Anschluss an eine sehr erfolgreiche Ausgabe von «Schlag den Star», die über zwanzig Prozente bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte, wurden die besten Werte der zweiten Season für «Crash Games» gemessen. An diesem 8. August wurden 1,01 Millionen und 7,9 Prozent insgesamt angelockt, nachdem die Show um 23.30 Uhr gestartet war. Im Bereich der 14- bis 49-Jährigen entsprachen 0,75 Millionen ausgezeichneten 14,0 Prozent. Sieben Tage später interessierten sich 0,84 Millionen und 4,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie schwächere 0,55 Millionen und 8,1 Prozent der Jungen für die Sendung.
Die einzige Ausstrahlung im September, die am fünften des Monats auf dem Programmplan stand, sprach 0,74 Millionen und 5,4 Prozent ab drei Jahren an. Die Jungen wurden mit 0,60 Millionen und 10,4 Prozent erreicht. Noch einmal etwas bessere Einschaltquoten wurden am 10. Oktober gemessen, als die Sendung erst gegen 01.20 Uhr begann. Die entsprechend kleinere Zahl von 0,50 Millionen insgesamt generierten sehr gute 7,5 Prozent, was sich bei 0,37 Millionen und 11,5 Prozent auch im Bereich der Werberelevanten widerspiegelte. Das Finale, das am 31. Oktober gezeigt wurde, kam auf 0,66 Millionen und 5,5 Prozent bei allen Fernsehenden sowie 0,55 Millionen und 10,3 Prozent in der Zielgruppe.
Im Durchschnitt sahen 0,79 Millionen und 5,9 Prozent aus dem Gesamtpublikum zu, im Bereich der Zielgruppe wurden 0,58 Millionen und 10,6 Prozent gemessen. Der Senderschnitt bei den Fernsehenden ab drei Jahren lag im vergangenen TV-Jahr bei 5,5 Prozent und wurde damit übertroffen – anders, als bei den 14- bis 49-Jährigen, die im Zeitraum 2014/15 mit 11,1 Prozent ProSieben einschalteten. Im Vorjahr hatten noch 11,4 Prozent zugesehen. Ob der Sender an «Crash Games» festhalten wird, ist noch offen.