Quoten der weiteren Jauch-Formate seit September
- «WWM?»: 5,37 Mio. (16,4% / 12,5%)
- «Die 2»: 3,13 Mio. (11,9% / 12,7%)
Durchschnittliche Werte aller seit September 2015 ausgestrahlten Folgen.
Beim Gesamtpublikum, wo die Jauch-Formate bislang in aller Regel Selbstläufer waren, wurden zwar noch überdurchschnittliche 12,5 Prozent bei einer Reichweite von 3,67 Millionen erzielt - bedenkt man aber, dass bis zum vergangenen Freitag noch sämtliche 23 Folgen der von Oliver Pocher moderierten Sendung über vier Millionen Zuschauer verzeichnet hatten, zeigt auch hier der Trend in eine völlig falsche Richtung. Immerhin: Wie auch in der Zielgruppe wurden wieder etwas bessere Zahlen als am vergangenen Freitag erzielt, als nur 3,48 Millionen und 11,8 Prozent möglich waren.
Ein mit Sicherheit nicht ganz unerheblicher Faktor für die Quoten-Probleme dürfte das Konkurrenz-Angebot «The Voice of Germany» gewesen sein, das RTL auch diesmal wieder bei Jung und Alt das Fürchten lehrte. Die letzte Blind Audition des Jahres lockte 3,97 Millionen Menschen zu Sat.1, was bereits beim Gesamtpublikum mit äußerst beachtlichen 13,1 Prozent Marktanteil einherging. Noch besser lief es allerdings wie gewohnt in der Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen, wo sich 2,21 Millionen bzw. 21,5 Prozent aller um 20:15 Uhr Fernsehenden auf die Suche nach dem stärksten Gesangstalent Deutschlands begaben. Einen kleinen Wermutstropfen gab es allerdings auch, denn nun steht fest, dass die Blind Auditions in Staffel fünf erstmals überhaupt nicht über vier Millionen Zuschauer gekommen sind. Die vor diesem Freitag höchste Reichweite verzeichnete Folge zwei mit 3,90 Millionen.
Respektabel lief es im Anschluss auch für zwei Episoden der «Knallerfrauen», die ab 22:30 Uhr noch 2,20 bzw. 1,96 Millionen bei der Stange hielten. Insgesamt fielen die Marktanteile auf 8,9 und 9,6 Prozent, bei den Umworbenen standen hingegen nach wie vor klar zweistellige 16,0 und 16,7 Prozent auf dem Papier. Der zweite Teil von Dieter Nuhrs Live-Programm «Nuhr ein Traum» kam bei RTL auf einen Zielgruppen-Marktanteil von 13,6 Prozent bei 0,96 Millionen jungen Fernsehenden, insgesamt gingen 2,08 Millionen mit leicht rückläufigen, aber nichtsdestotrotz ordentlichen 11,4 Prozent einher.