«The Voice of Germany» verhilft «Wild Island» zu kräftigem Plus

Auch die erste Battle-Show – aufgezeichnet in komplett neuem Studio – bescherte ProSiebens Musikshow «The Voice of Germany» die Marktführung. Von RTLs «Starfightern» jedenfalls ließ sich die Produktion der Firma Talpa Germany kaum beeindrucken. Ab 20.15 Uhr schauten im Schnitt 3,10 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. In der Zielgruppe entsprach dies einem Marktanteil von 20,3 Prozent. Mit weitem Abstand ging der Tagessieg bei den Jungen also an das ProSieben-Format.

Grenzenloser Jubel dürfte aber nicht ausbrechen. Die harte Konkurrenz hat durchaus Spuren hinterlassen – und so sind die Abschläge gegenüber der Vorwochen-Folge, als noch Blind-Audition-Zeit war, enorm. Vergangenen Donnerstag holte ProSieben mit der Sendung mit dem großen V noch 3,56 Millionen Fans – und leicht bessere 21 Prozent Marktanteil. Auf diesem Niveau lag übrigens im Vorjahr auch die erste Battle-Show: Sie kam ebenfalls auf etwas mehr als dreieinhalb Millionen Fans und knapp 21 Prozent in der Zielgruppe.

Sehr zur Freude von ProSieben-Senderchef Wolfgang Link dürfte unterdessen sein, dass die Musiker den Insel-Abenteurern von «Wild Island» gewaltig auf die Sprünge halfen. Nachdem die Mittwochs-Folge mit weniger als neun Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen einen Minus-Rekord aufstellte, kam die Endemol Shine-Produktion am Donnerstag ab 22.30 Uhr nun auf den zweitbesten Wert bisher. 15,3 Prozent in der Zielgruppe. Bei allen steigerte sich die Reichweite um 64 Prozent - von einer Million auf nun 1,64 Millionen Zusehende.