Die stärksten Werte der Primetime am Freitagabend erzielte – mit deutlichem Vorsprung – das Fußball-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich, das jedoch von den Anschlägen in Paris überschattet wurde. 8,78 Millionen Zuschauer versammelten sich vor den Fernsehgeräten, was zu 28,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum führte. Bei der jungen Zuschauerschaft erreichte das Match 25,2 Prozent und 2,79 Millionen Zuseher zwischen 14 und 49.
«The Voice of Germany» musste aufgrund dieser Konkurrenz zum ersten Mal in dieser Staffel einen Dämpfer hinnehmen. Trotzdem sind 15,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe ein sehr guter Wert. 2,97 Millionen schauten insgesamt zu, wovon 1,72 Millionen zwischen 14 und 49 waren. Beim Gesamtpublikum reichte es zu guten 9,5 Prozent. Das Jackpot-Special von «Wer wird Millionär» ordnete sich dahinter mit 12,2 Prozent in der für die Werbewirtschaft wichtigen Zielgruppe auf Platz drei ein. Jedoch übertrumpfte Günther Jauch die Castingshow-Konkurrenz auf Sat.1 mit 4,47 Millionen bei der Gesamtzahl an Zuschauern. Das führte zu starken 14,1 Prozent beim Gesamtpublikum.
Eher schleppend lief es für «Ein Fall für zwei» im ZDF, das aufgrund des Merkel-Interviews erst um 20.40 Uhr begann. 3,91 Millionen sowie unterdurchschnittliche 12,0 Prozent Marktanteil registrierte die GfK. In der jungen Zielgruppe erzielte die Krimiserie gute 7,6 Prozent. Die «SOKO Leipzig» kam im Anschluss auf 3,38 Millionen Zuschauer sowie ebenfalls durchwachsene 11,5 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zusehern standen schöne 6,6 Prozent zu Buche.
«The Day after Tomorrow» auf ProSieben musste sich am Abend mit 9,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen begnügen. Insgesamt schalteten 1,65 Millionen Zuschauer (1,01 Millionen 14-49) ein, was dem Film zu passablen 5,3 Prozent beim Gesamtpublikum verhalf.
Die Sender der zweiten Reihe hatten es bei dieser geballten Konkurrenz sehr schwer. Am besten schlug sich noch RTL II. Die Komödie «Vorbilder?!» erreichte ab 20.15 Uhr trotzdem nur 0,67 Millionen Zuschauer und miese 2,1 Prozent beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe waren 0,52 Millionen mit von der Partie, woraus ebenfalls durchwachsene 4,7 Prozent Marktanteil folgten.
«Law & Order: Special Victims Unit» auf VOX erreichte im Laufe des Abends schlechte 4,6, 4,1, 4,3 sowie 4,2 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Zwischen 0,77 und 1,18 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein. Das führte die Krimiserie auf bis zu schleppenden 3,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
«Castle» auf kabel eins enttäuscht weiterhin in wöchentlicher Regelmäßigkeit. Schlechte 3,8 sowie 3,7 Prozent bei den 14-49-Jährigen – mehr war am Freitagabend nicht drin. Das Ergebnis resultierte aus 0,40 und 0,42 Millionen jungen Zuschauern. Insgesamt schalteten 0,80 und 0,85 Millionen ein. Das verhalf der Krimiserie zu miesen 2,5 und 2,6 Prozent bei den Zusehern ab 3.