Der Markt für öffentlich-rechtliche Krimiformate scheint nach wie vor unersättlich und giert nach einer regelmäßigen Fütterung, die ihm die Programmverantwortlichen auch nur allzu oft und gerne gewähren. Das neueste Futter hört auf den Namen «Allmen» und beruht auf den Romanvorlagen des Bestseller-Autors Martin Suter. Mit «Allmen und die Libellen» sowie «Allmen und der rosa Diamand» werden zunächst zwei Folgen der neuen Krimireihe hergestellt, die Dreharbeiten haben bereits in Zürich begonnen und sollen noch bis Mitte Februar 2016 in der Schweiz und Tschechien fortgesetzt werden.
Unter der Regie von Thomas Berger und nach den Drehbüchern von Martin Rauhaus verkörpert Heino Ferch die Titelrolle des Johann Friedrich von Allmen. Vor der Kamera von Frank Küpper steht neben Ferch unter anderem auch Samuel Finzi als dessen Diener Carlos. «Allmen» ist eine Produktion der UFA Fiction im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste.
Und darum geht es in «Allmen und die Libellen»: Johann Friedrich von Allmen (Ferch) genießt das Leben in vollen Zügen - in derart vollen Zügen, dass er sich längst dramatische finanzielle Probleme eingehandelt hat. Im Antiquitätenhändler Tanner (Gustav Peter Wöhler) tut sich zu seinem Glück eine diskrete Geldquelle auf, die unbürokratisch Abhilfe schafft. Problematisch wird es erst, als Tanner eines Tages ermordet wird und der Täter offenbar auch Allmen ins Visier nimmt. Nun gilt es, gemeinsam mit Carlos (Finzi) den Mörder zu überführen, bevor dieser abermals zuschlägt.