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Trotz Terror-Spezial: «akte 20.15» fehlen weiter die Zuschauer

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Das Reportagemagazin widmete sich sogar spontan den Entwicklungen in Hannover, blieb jedoch weiter hinter den Erwartungen zurück. Comedy auf ProSieben enttäuschte ebenfalls.

Weiter dominieren die schrecklichen Ereignisse, die am Freitagabend in Paris vonstattengingen, News- und Reportageformate. Auch ein «akte 20.15 spezial» widmete sich dem Terror und seinen Folgen am späteren Dienstagabend. Das Reportagemagazin schickte Reporter nach Paris, befasste sich mit den Gefühlen von Angehörigen der in den Anschlägen Verwundeten und interviewte einen IS-Aussteiger, um die Frage zu beantworten, wie sicher Deutschland ist. Die Sendung reagierte auch spontan auf die Bombenwarnung in Hannover - kurzzeitig war der im Stadion befindliche Sat.1-Sportchef Alexander Rösner via Skype in «akte 20.15» zugeschaltet. Die Spezial-Ausgabe lief mit insgesamt 1,35 Millionen Zuschauern wieder nicht auf dem üblichen Sat.1-Niveau, womit sich die Durststrecke von «akte 20.15» einmal mehr bestätigte.

Ab 22.19 Uhr entschieden sich 6,0 Prozent aller Fernsehenden für die Reportage. In der jungen Altersgruppe gelangte die rund 50-minütige Sendung zu 8,0 Prozent. Nach den Dienstags-Spielfilmen hat «akte 20.15» immer einen schweren Stand im Sat.1-Programm. Zur besten Sendezeit strahlte der Münchner Sender am Dienstag «Ausgerechnet Sex!» aus. Die Komödie von 2011 flimmerte 1,76 Millionen Personen entgegen und holte so 7,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe.

Schwestersender ProSieben sendete derweil wieder die geballte Ladung Comedy. Diese ging zunächst in Form von vier Episoden «Die Simpsons» auf Sendung. Die Reichweiten der Ausgaben beliefen sich auf zunächst 1,16 und 1,41 Millionen, später auf 1,34 und 1,17 Millionen. So ergaben sich Zielgruppen-Quoten von 8,4, 10,4, 9,8 und 9,2 Prozent. Am Tag, als Charlie Sheen im US-amerikanischen Fernsehen seine HIV-Erkrankung bekannt gab, folgten ab 22.15 Uhr zwei alte Folgen von «Two and a Half Men», die erst 8,0 und danach 10,1 Prozent der jungen Zuschauer unterhielten. Um 23.15 Uhr begann schließlich «TV total», das noch insgesamt 0,63 Millionen Zuschauer unterhielt, die 9,1 Prozent der Werberelevanten enthielten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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