US-Quoten

«Chicago Med» startet gut

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Nach «Chicago Fire» und «Chicago PD» hat NBC jetzt die dritte Serie aus dem «Chicago»-Franchise auf Sendung geschickt. Der Auftakt wurde mit guten Quoten belohnt.

«Chicago Med»

  • Worum geht es? Im dritten Ableger der «Chicago»-Reihe steht das meist frequentierte Krankenhaus von Chicago im Mittelpunkt, in dem die Ärzte nahezu täglich an ihre Grenzen kommen. Ein Großteil der Ärzte wurde bereits im Rahmen der Mutterformate «Chicago Fire» und «Chicago PD» eingeführt und dem Zuschauer vorgestellt. In der ersten Folge müssen die Ärzte nun um die Leben zahlreicher Opfer eines Zugunglücks kämpfen.
  • Wer macht mit? Nick Gehlfuss («Shameless»), Yaya DaCosta («All My Children»), Oliver Platt («The Big C»), Colin Donnell («The Affair»)
  • Überlebenschance? 90%. Mit der äußerst erfolgreichen Castingshow «The Voice» im Vorprogramm konnte nicht viel schief gehen. «Chicago Med» legte einen guten Start hin. Auch die kommenden Wochen fungiert die Talentsuche als Lead-In, womit das neue Medical-Drama zahlreiche Zuschauer halten dürfte. Ebenso wird NBC Anfang nächsten Jahres ein Crossover zwischen allen «Chicago»-Serien zeigen, was ebenfalls zur Etablierung von «Chicago Med» beitragen dürfte.
Die «Chicago»-Serien sind für NBC inzwischen ein verlässliches Quotenstandbein geworden. Der neue Ableger «Chicago Med» soll das Franchise in Zukunft weiter stärken. Am Dienstagabend zeigte der Sender die erste Folge des Medical-Dramas und erreichte damit 8,59 Millionen Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe kam man auf gute sieben Prozent. Diese Werte waren durchaus zu erwarten, denn mit der quotenstarken Castingshow «The Voice» im Vorprogramm überließ NBC nichts dem Zufall. Mit 11,11 Millionen Zuschauern war der Gesangswettbewerb ein äußerst dankbares Lead-In. Acht Prozent der 18- bis 49-Jährigen interessierten sich für das Casting. Eine neue Folge von «Chicago Fire» schaffte es zu späterer Stunde noch auf sechs Prozent bei insgesamt 7,95 Millionen Fans.

Wenig überraschend sicherte sich einmal mehr «NCIS» den Tagessieg beim Gesamtpublikum. Die zur besten Sendezeit bei CBS ausgestrahlte Serie bewegte 16,47 Millionen Menschen zum Einschalten. Beim jungen Publikum standen sieben Prozent zu Buche. Der Ableger «NCIS: New Orleans» rutschte im Anschluss auf fünf Prozent bei insgesamt 12,87 Millionen Zuschauern. «Limitless» hielt ab 22:00 Uhr noch 7,55 Millionen US-Bürger vor dem Fernseher und generierte einen Zielgruppenwert von fünf Prozent.

Der Dienstagabend bei FOX präsentierte sich auf niedrigem Niveau stabil. Die Sitcom «Grandfathered» konnte zum Start in den Abend 2,99 Millionen Zuschauer für sich gewinnen. Drei Prozent waren im Alter zwischen 18 und 49 Jahren. «The Grinder» kam ebenfalls auf drei Prozent bei insgesamt 2,38 Millionen Fans. «Scream Queens» hielt ab 21:00 Uhr dann noch 2,36 Millionen Menschen vor dem Fernseher (3%).

Die Neuauflage der «Muppets» ist für ABC nicht der Erfolg, den man sich anfangs erhofft hatte. 3,90 Millionen Amerikaner verfolgten die neuste Episode. Der Zielgruppenmarktanteil lag wie in der Vorwoche bei vier Prozent. Fast identische Werte fuhr «Fresh Off the Boat» im Anschluss ein. Die Sitcom unterhielt 3,84 Millionen Menschen (4%). «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.» gab leicht ab und zählte 3,57 Millionen Fans, bevor der «Wicked City»-Ersatz «Shark Tank» nur 2,55 Millionen Menschen vor den Fernseher lockte (2%).

Die neuste Folge von «The Flash» katapultierte den kleine Sender CW mal wieder auf ein eher ungewohntes Quotenniveau. Mit 3,34 Millionen Zuschauern unterstrich die Superheldenserie erneut ihren Status als derzeit erfolgreichstes Format des Sender. In der Zielgruppe kam man auf gute vier Prozent. «iZombie» verlor im Anschluss zahlreiche Zuschauer, lag mit mit zwei Prozent bei insgesamt 1,26 Millionen Fans aber immer noch im grünen Bereich.

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