Der Neustart der Woche
Am Mittwoch, den 25. November, startet um 20.15 Uhr auf ProSieben die erste Staffel «The Royals». Darin schlüpft Elizabeth Hurley in die Rolle der britischen Königin Helena. Während sie nach außen vorgibt, das perfekte Leben zu führen, beginnt die Fassade zu bröckeln. Denn ihre Familie genießt lieber das ausschweifende Leben der Oberschicht mit Partys, Sex und Drogen. Als Vorlage diente das Shakespeare-Drama «Hamlet.»In jüngerer Vergangenheit war die schottische Schauspielerin Michelle Gomez vor allen Dingen als Gegenspielerin Missy in «Doctor Who» zu sehen. Nun ergatterte sie eine neue Rolle in der FOX-Serie «Gotham». Zu ihrer Rolle gaben die Produzenten allerdings noch nichts bekannt, lediglich die Schauspielerin selbst veröffentlichte ein Behind-the-Scenes-Foto von sich in den sozialen Medien. Darin nannte sie ihre Figur „The Lady“, gab allerdings keine weiteren Details preis. Der Fokus der zweiten «Gotham»-Staffel liegt vor allen Dingen auf den Schurken, weshalb es als wahrscheinlich gilt, dass Gomez erneut eine Antagonistin mimt.
Netflix mit neuer Serie rund um «GoT»-Star
Bereits im vergangenen Frühling gab Discovery Canada bekannt, eine sechsteilige Abenteuerserie mit dem Namen «Frontier» zu produzieren. Nachdem es danach ruhig wurde, gab der Sender nun bekannt, dass man Jason Momoa, bekannt durch seine Rolle als Khal Drogo in der HBO-Serie «Game of Thrones», für die Hauptrolle verpflichtet habe. Darüber hinaus verkündete Netflix, die Serie mit zu produzieren und den internationalen Vertrieb in Eigenregie zu übernehmen. Neben Momoa standen bereits Alun Armstrong («New Tricks»), Landon Liboiron («Hemlock Grove»), Zoe Boyle («Downton Abbey») und Allan Hawco («Republic of Doyle») als Darsteller fest. Darüber hinaus stößt mit Jessica Matten eine Newcomerin zum Cast. Als ausführende Produzenten von «Frontier» fungieren Peter und Rob Blackie. Die Handlung der Serie spielt im 18. Jahrhundert und handelt vom brutalen Kampf um Macht und Reichtum in Nordamerika. Im Speziellen soll es um den Fellhandel gehen, in den sowohl die Ureinwohner als auch die Europäer involviert sind. Als Stilmittel der besonderen Art nutzen die Produzenten die Erzählung aus mehreren Perspektiven, um so unterschiedliche Seiten und deren Interessen stärker zu beleuchten.
HBO bindet «True Detective»-Schöpfer
Die Chancen auf weitere Staffeln der Anthologie-Serie «True Detective» stehen derzeit sehr gut. Denn wie HBO in der vergangenen Woche bekannt gab, ist es gelungen, den Autor der Serie, Nic Pizzolatto, für drei Jahre exklusiv an den Premium-Kabelsender zu binden. Der Vertrag umfasst dabei die Rechte-Abtretung aller bisherigen und zukünftigen Konzepte Pizzolattos. Gerade nach dem Erfolg der ersten Staffel «True Detective», die sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Kritikern gut ankam, baute die zweite Staffel deutlich ab. Die Quoten waren zum Ende der Staffel schlechter und die Kritiken fielen deutlich durchwachsener aus als zuvor. In Folge dessen blieb auch die Bestellung einer dritten Staffel bislang noch aus, die Verlängerung des Vertrags über drei Jahre kann jedoch als deutlicher Indikator für eine Zukunft der Serie angesehen werden.
Nichts mehr zu transportieren
Nach mehreren Filmen wechselte der «Transporter» ins Fernsehen und erledigte fortan seine riskanten Mission in serieller Form. Nach zwei Staffeln ist nun allerdings der Zeitpunkt gekommen, an dem der Titelheld scheinbar nichts mehr zu transportieren hat. Frank Spotnitz, Autor der Serie, verkündete nämlich kürzlich, dass er nicht länger an eine Fortsetzung glaube. Obwohl die Serie im kanadischen Fernsehen durchaus gute Quoten erreichte, sei der internationale Erfolg ausgeblieben, teilweise durch suboptimales Timing. So gab Spotnitz gegenüber Digital Spy an, dass die Serie in Frankreich unmittelbar nach den Anschlägen auf die Redaktion von Charlie Hebdo auf Sendung ging. Ein Zeitpunkt, an dem die Menschen sich, verständlicherweise, nicht für Drama und Action begeisterten konnten. Der französische Markt sei für die Serie jedoch deshalb ganz essentiell gewesen, da es sich im Ursprung um ein französisches Franchise handelte. Neben dem Wechsel von der großen Leinwand auf den Fernseher folgte ebenfalls eine Neubesetzung der Hauptrolle. Jason Statham gab nach drei Filmen seine damalige Paraderolle auf und die Macher sicherten sich die Dienste von Chris Vance.
Der Trailer der Woche
Am 14. Februar 2016 startet bei HBO die Martin-Scorsese-Serie «Vinyl».
Johnny Knoxville mit Comicadaption
Am vergangenen Donnerstag verkündete US-Network NBC eine Serienadaption der Comics «Hawaiian Dick» in Auftrag gegeben zu haben. Für diese Inszenierung ist der «Jackass»-Star Johnny Knoxville verantwortlich. Die Geschichte der Comics handelt dabei von einem Polizisten namens Byrd, der in den 50er-Jahren ins Exil nach Hawaii geschickt wird. Hawaii entpuppt sich jedoch schnell als alles andere als das Paradies, sondern als düsterer Ort mit zahlreichen übernatürlichen Bedrohungen. Die Serie ist dennoch als Procedual ausgelegt, es kommt also in jeder Episode zu einem neuen Fall oder Mysterium. Wie es sich für Comicadaptionen gehört, wird die gesamte Szenerie noch mit einigen Comedy-Elementen aufbereitet. Neben Knoxville werden auch David Janollari («Six Feet Under»), Michael Rotenburg und Eric Gitter, die gemeinsam an «It’s Always Sunny in Philadelphia» arbeiteten, als Produzenten fungieren.
Mini-«Glee»-Reunion und Familienzusammenkunft bei «Supergirl»
Anfang 2016 kommt es in «Supergirl» zu einem Zusammentreffen der besonderen Art, denn die Hauptdarstellerin Melissa Benoist bekommt Besuch von ihrem Ehemann und früheren «Glee»-Co-Star Blake Jenner. Dieser wird in die Rolle des Adam Foster schlüpfen und sich zu einem Love Interest von Kara Zor-El entwickeln. Derzeit besteht die Option, dass es sich dabei um eine wiederkehrende Gastrolle handelt. Eingeführt wird Jenners Rolle als attraktiver Fremde durch Karas Chefin Cat Grant (Calista Flockhart), mit der er eine gemeinsame Vergangenheit hat. Da sich Foster und Kara schnell gut verstehen, stellt die potenzielle Romanze die Beziehung zwischen Cat und Kara auf die Probe.
Weitere Details zum «Arrow» und «Flash»-Crossover
Am 1. und 2. Dezember kommt es auf The CW erneut zu einem Crossover der beiden Superhelden-Serien «Arrow» und «The Flash». Bereits im vergangenen Jahr begegneten sich die beiden namensgebenden Figuren in einem Crossover. Damals war es jedoch so, dass die jeweiligen Episoden getrennt voneinander liefen, Barry Allen aka «The Flash» besuchte einmal «Arrow» und umgekehrt. Diesmal soll sich jedoch aus beiden Episoden eine große Handlung über zwei Stunden Sendezeit ergeben. Die zeitlich abhängigen Episoden orientieren sich dennoch an der eigenen Tonalität ihrer jeweiligen Serie. Eine Besonderheit kommt jedoch dazu, so wird der schnellste Mann der Welt nach Star City reisen, um dort «Arrow» zu besuchen und umgekehrt. Auslöser der diesmaligen Kooperation der beiden Helden ist ein Angriff von Vandal Savage (Casper Crump) auf Kendra Saunders (Ciara Renee). Um sie zu beschützen, beschließt Barry Allen, sie nach Star City zu bringen, wo das «Arrow»-Team sie verstecken und beschützen kann. Folglich wird Vandal in beiden Episoden die Rolle des Antagonisten einnehmen. Dies ist ebenfalls entscheidend für ein weiteres Element des Crossovers, so wird es zu Auftritten der «Legends of Tomorrow» kommen, in deren Universum Vandal ebenfalls als Bösewicht auftritt. «Arrow»-Protagonist Stephen Amell kündigte bereits an, dass in einer Szene gleich neun kostümierte Helden zu sehen sind, also mehr als auf den bisherigen Teaser-Bildern.