Deutschland, einig Krimiland: Der ungefährdete Tagessieg ging auch an diesem Sonntag wieder einmal an den Krimi «Tatort». Dort wollte Das Erste eigentlich den ersten von zwei zusammenhängenden Nick-Tschiller-Fällen mit Til Schweiger in der Hauptrolle zeigen. Wegen den Abschlägen von Paris verschieben sich diese beiden Filme nun aber auf den 1. und 3. Januar 2016. Stattdessen durfte ein Fall mit Maria Furtwängler in tragender Rolle früher ran. Und Kommissarin Lindholm machte das, für das man sie kennt: Starke Quoten holen. Ab 20.15 Uhr schauten im Schnitt 10,55 Millionen Menschen ab drei Jahren zu, die für 28,8 Prozent Marktanteil bei Allen sorgten.
Auch bei den Umworbenen gab es kein Vorbei an der Krimikost. 3,51 Millionen Zuschauer entsprachen hier 25,3 Prozent. Im Jahr 2015 war dies übrigens der achterfolgreichste «Tatort». Fürtwängler reiht sich somit hinter «Die letzte Wiesn» (Team München) und vor «Freddy tanzt» (Team Köln) ein.
Erfolgreich war auch die Krimischiene des digitalen Senders ZDFneo. Hier überragte vor allem der ab 21.45 Uhr gezeigte «Spreewaldkrimi: Die Sturmflut». Im ZDF läuft der 90-Minüter erst am Montagabend, der kleine Schwestersender durfte die Vor-Premiere zeigen. 0,92 Millionen Menschen waren im Schnitt mit von der Partie, insgesamt wurden somit tolle 3,4 Prozent Marktanteil gemessen. Eine «Stubbe»-Wiederholung um 20.15 Uhr holte noch 0,57 Millionen Zuschauer und durchschnittliche 1,6 Prozent.