«Hawaii Five-0» überrascht mit guten Quoten

Beendet ist die fünfte Staffel von «Hawaii Five-0» noch längst nicht (siehe Infobox), doch Sat.1 schickt die US-amerikanische Crime-Serie dennoch in eine Art Weihnachtspause - was nicht zuletzt auch den Einschaltquoten geschuldet sein dürfte, die zuletzt zumindest in der werberelevanten Zielgruppe weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Bei den beiden am Montagabend ausgestrahlten Folgen sah dies überraschenderweise etwas anders aus: Nachdem um 20:15 Uhr bereits solide 9,4 Prozent Marktanteil bei 1,11 Millionen jungen Zuschauern zustande kamen, steigerte man sich nach 21 Uhr sogar noch deutlich auf richtig gute 10,8 Prozent. Einen höheren Marktanteil hatte die Serie zuletzt im November 2013 verbucht - und damals war sie noch am späteren Sonntagabend ausgestrahlt worden.

Nicht ganz so überraschend stark, aber dennoch deutlich besser als zuletzt in aller Regel lief es beim Gesamtpublikum, wo zunächst 2,35 Millionen mit 7,1 Prozent einhergingen, bevor sich die spätere Episode des Abends auf 2,56 Millionen und 7,9 Prozent steigerte. Damit verbesserte man sich noch einmal gegenüber der Vorwoche, wo mit 2,40 Millionen bereits die höchste Reichweite seit über anderthalb Jahren generiert worden war. Es scheint also fast, als komme die Zwangspause zur Unzeit.

Fast noch erstaunlicher waren jedoch die Werte, mit denen «Elementary» ab 22:15 Uhr aufwartete, denn die US-amerikanische Interpretation von Sherlock Holmes erreichte mal eben klar überdurchschnittliche 11,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei einer Zuschauerzahl von 1,01 Millionen. Seit März 2013 war das wenig erfolgsverwöhnte Format nicht mehr auf einen zweistelligen Wert gekommen, zuletzt krebste man bei etwa acht Prozent herum. Insgesamt wurden 1,86 Millionen und immerhin solide 8,2 Prozent gemessen. Im Gegensatz zu «Hawaii Five-0» darf man in den kommenden Wochen unter Beweis stellen, dass dieser Erfolg nicht bloß eine Eintagsfliege ist.