Primetime-Check

Dienstag, 24. November 2015

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Steigerten sich Formate wie «Rosins Kantinen» oder «Geschickt eingefädelt» nach der Aufregung um das abgesagte Fußballspiel in der Vorwoche wieder. Wie liefen die Serien im Ersten?

Zurück zu alter Stärke gelangten in der Dienstagsprimetime die Serien im Ersten. Nachdem vergangene Woche die Aufregung um das abgesagte Fußball-Länderspiel vor allem das Interesse an den News-Sendungen begünstigte, startete «Die Kanzlei» diesmal gleich mit 5,83 Millionen Zuschauern ab Drei in den Abend. Besagte Reichweite enthielt insgesamt 18,2 Prozent und auch sehenswerte 9,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Ab 21.04 Uhr hielt «In aller Freundschaft» 5,80 Millionen Interessierte, generierte dadurch aber noch bessere 18,4 und 9,6 Prozent. Erst der «Report Mainz» fiel danach auf noch 12,4 Prozent zurück, bevor die «Tagesthemen» wieder 14,5 Prozent aller Fernsehenden informierten.

Die beste Performance beim jungen Publikum legte unterdessen RTL mit «Bones» an den Tag. Zur besten Sendezeit unterhielt die forensische Anthropologin 2,98 Millionen Menschen und 14,1 Prozent der klassischen Zielgruppe. Mit «CSI: Cyber» und «CSI: Miami» verlief der Abend später aber weniger ansprechend, denn die Spurensicherer erzielten erst 11,9 und danach 12,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Auch bei ProSieben hielt nur eine Abendsendung den Senderschnitt ein und zwar die erste Folge, die der Münchner Sender in der Primetime von den «Simpsons» zeigte. Ab 20.15 Uhr schalteten 1,48 Millionen Zuschauer ein, die 11,6 Prozent der Jüngeren enthielten, zwei weitere Folgen der gelben Familie schnitten mit 10,9 und 9,8 Prozent ab. Die FOX-Kollegen von «Family Guy» enttäuschten ab 21.45 Uhr mit nur 8,8 Prozent. Schließlich folgten zwei Ausgaben von «Two and a Half Men» mit 8,5 und 10,0 Prozent der Werberelevanten.

Das ZDF hatte zu Beginn des Abends einmal mehr große Probleme: Das «ZDFzeit» zum Thema "Wie viel Islam verträgt Deutschland?" wusste mit 2,85 Millionen Zuschauer und daraus resultierenden 8,9 Prozent Gesamtmarktanteil nicht zu überzeugen, «Frontal 21» lief danach den ZDF-Ansprüchen mit 9,3 Prozent ebenfalls hinterher. Erst das «heute-journal» kam ab 21.45 Uhr mit 3,93 Millionen Zusehern und 13,9 Prozent wieder auf einen grünen Zweig, bevor «37 Grad» wieder auf 9,1 Prozent abgab. Sat.1 wiederholte «Die Schlikkerfrauen». Das Recycling der Eigenproduktion entpuppte sich als schlechter Plan, denn nur 1,44 Millionen Personen schalteten ein sowie damit einhergehende 6,6 Prozent des jungen Publikums. Sogar das kriselnde «akte 20.15» schnitt danach mit 7,9 Prozent besser ab.

Schwächer als sonst präsentierte sich «Zuhause im Glück», das RTL II zur besten Sendezeit bei einem Gesamtpublikum von 1,47 Millionen Personen 5,6 Prozent der Umworbenen bescherte. Der Start von «Die Herrens - Willis wilde Welt» enttäuschte im Anschluss vollends, als sich nur 3,0 Prozent der Zielgruppe für die Familien-Dokusoap interessierten. Im Vergleich zur Vorwoche ging es für «Rosins Kantinen» bei kabel eins wieder deutlich aufwärts. 1,27 Millionen Interessierte genügten für gute 6,7 Prozent des jungen Publikums. Das «K1 Magazin» hielt danach ebenfalls ordentliche 6,1 Prozent. Auch bei VOX verbesserte sich «Geschickt eingefädelt», das nun wieder 7,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen anlockte. Danach brachte «Goodbye Deutschland!» dem Kölner Sender 7,6 Prozent in der wichtigen Altersgruppe ein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/82228
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