Der Neustart der Woche
Ab Donnerstag, den 3. Dezember, überträgt der FOX Channel die neunte Staffel «Doctor Who» in deutscher Erstausstrahlung ab 21.00 Uhr. Fans des legendären Timelords kommen dabei jede Woche in den Genuss von zwei neuen Folgen. Auch in der neunten Staffel der Kultserie verschlägt es den Doctor und seine Begleiter wieder in allerlei kuriose Abenteuer, die sie nur gemeinsam bestehen können.In den 1960er Jahren erlangte die CBS-Serie «Lost in Space» Kultstatus, 1998 folgte eine Neuauflage als Spielfilm. Nun setzte sich das amerikanische Streamingportal Netflix in einem Bieterstreit durch und sicherte sich die Rechte für eine Serienadaption. Die Produktion wird dabei von Kevin Burn und Jon Jashni geleitet, während Matt Sazama und Burk Sharpless die Drehbücher beisteuern. Ebenfalls verpflichtete man mit Marc Helwig und Neil Marshall bereits zwei Regisseure für das Projekt. «Lost in Space» erzählt die Geschichte der Familie Robinson, die von der amerikanischen Regierung den Auftrag erhält, das Weltall zu erkunden und mit der Besiedlung eines Planeten zu beginnen. Neben einem Roboter wird die Familie auch vom bösen Dr. Zachary Smith begleitet, der die Mission jedoch sabotiert und das Raumschiff so vom Kurs abkommen lässt. Serientypisch wurde die Familie Robinson in jeder Ausgabe vor neue Probleme und außerirdische Bedrohungen gestellt. Das Originalsetting, der 1965 erschienen Serie, war im futuristischen 1997 angesiedelt. Für die Titelmelodie war damals John Williams verantwortlich, dieser komponierte ebenfalls den Soundtrack für «Star Wars».
«Under the Dome»-Produzent mit neuem Serienprojekt
Neal Baer verantwortete zuletzt die CBS-Eventserie «Under the Dome». Unmittelbar nach dem Ende der Adaption des Stephen King Romans „Die Arena“ arbeitet Baer bereits an einem neuen Projekt. Gemeinsam mit Alexandra McNally, die bereits für «Under the Dome» die Drehbücher verfasste, brachte er bei The CW eine weitere Romanadaption unter. Diesmal fungiert jedoch nicht King als Autor, sondern Helen Phillips mit ihrem, in diesem Jahr erschienenen, Roman «The Beautiful Bureaucrat», der auch als Serientitel fungiert. Die Geschichte handelt von einer jungen Frau, die einem Job als Datenerfasserin bei einer undurchsichtigen Firma nachgeht. Nach kurzer Zeit stellt sie fest, dass die Daten mit denen sie zu tun hat, für sie und alle anderen zum Verhängnis werden können und sie etwas dagegen unternehmen muss.
Neue Darsteller für Tom-Hardy-Projekt
Nachdem Tom Hardy («Mad Max: Fury Road») bereits in der zweiten Staffel von «Peaky Blinders» mit Drehbuchautor Steven Knight zusammenarbeitete, kommt das Duo nun erneut zusammen. Gemeinsam drehen sie derzeit die achtteilige Miniserie «Taboo» für den amerikanischen Sender FX und BBC One in Großbritannien. Ähnlich wie bei «Peaky Blinders» handelt es sich auch diesmal um ein Historiendrama. Darin schlüpft Hardy in die Rolle des Abenteurers James Delaney, der 1814 nach zehn Jahren in Afrika in seine Heimat nach London zurückkehrt. In seinem Gepäck befinden sich dabei 14 gestohlene Diamanten mit denen er sich auf einen Rachefeldzug für den Mord an seinem Vater begibt. Dabei legt er sich ausgerechnet mit der East India Company an und gerät zwischen die Fronten der beiden verfeindeten Nationen Großbritannien und Amerika. Nach Bekanntgabe der Verpflichtung Hardys und den groben Plot-Details wurde es jedoch ruhig um die Serie. Unmittelbar vor Drehstart folgte jedoch der große Knall und ein Großteil des Casts wurde offenbart. So sicherte man sich die Dienste von Michael Kelly («House of Cards»), der die Rolle eines amerikanischen Arztes spielt. Die Rolle des Antagonisten Sir Stuart Strange verkörpert Jonathan Pryce («Pirates of the Carribean»). Außerdem wird Oona Chaplin, Enkelin von Charlie Chaplin, eine Rolle einnehmen. Hardy muss jedoch an mehreren Fronten kämpfen, so macht die irische Sängerin Jessie Buckley in ihrer Rolle als Lorna Bow ihm das Erbe seines Vaters streitig. Aus seiner Vergangenheit in Afrika kehrt Ashley Walters zurück, diese gilt als gefährlich und mysteriös. Leo Bill wird zum Komplizen von Sir Strange und gilt als ebenso gefährlich wie sein Chef, jedoch als noch skrupelloser und diesem gegenüber sehr loyal. Ein weiteres Problem für James Delaney stellt sein alter Weggefährte Ibbotson (Christopher Fairbank) dar, denn dieser hat noch immer etwas gut bei James.
Comedy Central plant neue Bürokomödie
Comedy und Arbeitsalltag sind zwei Elemente die in den vergangenen Jahren untrennbar zueinander gehört. Immer wieder siedelten Sender ihre Comedys im Arbeitsumfeld an, sei es «The Office», «Parks and Recreation» oder «30 Rock». Daher ist es nur logisch, dass Comedy Central auch bei seinem neuesten Projekt auf diese vermeintliche Erfolgsformel zurückgreift. Unter dem Namen «Corporate» orderte der Sender nun eine Pilotfolge über zwei zukünftige Führungskräfte in einem internationalen Großkonzern. Matt Ingebretson wird nicht nur das Drehbuch zur Serie schreiben, sondern auch eine der beiden Hauptrollen einnehmen. Die zweite wurde mit Jake Weisman besetzt. Die Regie der Pilotepisode wird unterdessen von Pat Bishop übernommen. Die Comedy soll jedoch düsterer und noch satirischer Ausfallen als übliche Workplace-Comedys. Während die beiden Hauptdarsteller erst frisch im Unternehmen sind, müssen sie rasch feststellen, dass sie auch mal die Drecksarbeit ihrer Vorgesetzten erledigen müssen. Außerdem gehört es zum Aufstieg auf der Karriereleiter auch schwierige Entscheidungen zu treffen, sowie die Ellenbogen einzusetzen.
Cast für «Luke Cage» nimmt Formen an
Bereits kurz nach dem Start der zweiten Serie aus der Marvel und Netflix-Kooperation, «Marvel’s Jessica Jones», arbeiten die beiden Parteien bereits an der nächsten gemeinsamen Serie. Diesmal stehen weder «Daredevil» noch «Jessica Jones» im Vordergrund, sondern «Luke Cage» (Mike Colter). Dieser wurde bereits in «Jessica Jones» eingeführt und seine Kräfte offenbart. Daher arbeiten die beiden produzierenden Studios derzeit an weiteren Storydetails und Hintergründen zu anderen Figuren. Ein Element, das die Serien miteinander verbindet, ist die Rolle der Krankenschwester Claire Temple (Rosario Dawson). Dieser hatte in «Jessica Jones» zwar nur einen kleinen Auftritt, soll dafür in «Luke Cage» jedoch wesentlich prominenter dargestellt werden. Dazu zählt auch ihre Hintergrundgeschichte, was zur Folge hat, dass die Zuschauer ihre Mutter Soledad Temple kennenlernen. Wie Marvel nun bestätigte, spielt Sonia Braga diese Rolle zukünftig. Diese soll der Grund für Claires Leidenschaft und Engagement anderen zu helfen sein. Die dritte von derzeit geplanten sechs Serien, die in Zusammenarbeit zwischen Marvel und Netflix entsteht, erscheint im kommenden Jahr, ein genauer Termin steht jedoch noch aus.
Der Trailer der Woche
Offiziell: «Fuller House» ohne Olsen-Twins
Seit der Bekanntgabe der Neuauflage von «Full House» auf Netflix mit dem Titel «Fuller House» gab es Gerüchte um ein Engagement der Olsen-Zwillinge. Diese signalisierten zwar Interesse, gaben aber an, zu wenig Zeit zu haben, da sie sich auf andere Tätigkeiten konzentrieren. Auch einige Schauspieler wie Bob Saget verkündeten immer wieder ihr Interesse mit den beiden zu arbeiten und ließen dabei durchklingen, dass noch immer eine Möglichkeit für die Rückkehr der beiden bestünde. Sofern man die beiden irgendwie integrieren könne, werde man es auch machen, wurde aus dem Umfeld der Produktion bekanntgegeben. Lori Loughlin, die erneut in die Rolle der Tante Becky schlüpft, schob diesen Spekulationen nun allerdings einen Riegel vor. So bestätigte sie, dass die Dreharbeiten zu den 13 Episoden inzwischen abgeschlossen seien und es dabei zu keinem Auftritt der Zwillinge gekommen ist.
Weitere Darsteller für «Doctor Who»-Weihnachtsspecial
Wie üblich, kommt es auch in diesem Jahr erneut zu einem Weihnachtsspecial der BBC-Serie «Doctor Who». Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass es erneut zu einem Auftritt von Alex Kingston kommen wird. Diese war bereits an der Seite der beiden vorherigen Doktoren, gespielt von David Tennant und Matt Smith, zu sehen. Nun gab der britische Sender bekannt, Greg Davies («Cuckoo») und Matt Lucas («Little Britain») für die Weihnachtsepisode verpflichtet zu haben. Davies wird am ersten Weihnachtstag als King Hydroflax zu sehen sein, während Lucas eine Figur namens Nardole spielt. Die Macher von «Doctor Who», allen voran Steven Moffat, halten sich mit Details zur diesjährigen Ausgabe jedoch noch immer sehr bedeckt und versuchen um jeden Preis Spoiler zu vermeiden.
Berlanti holt alten Freund zu «Arrow»
Oliver Queen bekommt es in seiner Gestalt als «Arrow» Anfang 2016 mit einem neuen Gegenspieler zu tun. Tom Amandes schlüpft für zwei Episoden in die Rolle des Calculator, einem Computergenie. The Calculator nutzt dabei seine Fähigkeiten, um Roy (Colton Haynes) zu erpressen und ihn so aus dem Ruhestand zu holen. Dabei soll ein großer Showdown, in den das gesamte Team «Arrow» involviert ist, provoziert werden. Zum ersten Auftritt von Amandes als Calculator kommt es wahrscheinlich in der zwölften Episode der aktuellen Staffel, die den ominösen Titel „Unchained“ trägt. Immer wieder arbeiten der Schauspieler und Showrunner Greg Berlanti zusammen, so zum Beispiel dauerhaft bei «Everwood», wo Amandes die Rolle des Dr. Harold „Hal“ Abbott mimte.