Primetime-Check

Montag, 30. November 2015

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Günther Jauch, Sheldon Cooper oder «Alice im Wunderland»: Womit waren die Zuschauer am Montag am ehesten zu gewinnen? Und wie lief der ZDF-Fernsehfilm in dieser Woche?

Um die Vorherrschaft beim Gesamtpublikum konkurrierten wie so oft montags «Wer wird Millionär?» und der deutsche Spielfilm im ZDF - und wie so oft blieb Günther Jauchs Kult-Quiz dabei letztlich in Front. Durchschnittlich 5,80 Millionen Menschen sahen das zweite 80er-Jahre-Special, was einem hervorragenden Marktanteil von 17,9 Prozent entsprach. Der TV-Gerichtsfilm im Zweiten begeisterte derweil 4,20 Millionen, womit die Verantwortlichen des öffentlich-rechtlichen Senders zumindest in Maßen zufrieden sein dürfen. Der damit einhergehende Marktanteil lag bei ordentlichen 12,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Jauch auf zufriedenstellende 13,6 Prozent bei 1,54 Millionen Fernsehenden, das ZDF musste deutlich kleinere Brötchen backen. Gemessen an den Sendererwartungen waren allerdings auch die hier bei 0,69 Millionen verzeichneten 6,0 Prozent befriedigend.

Sehr gefragt waren derweil auch die seriellen Angebote von ProSieben und VOX, vor allem in der umworbenen Zielgruppe. Das Finale der achten «The Big Bang Theory»-Staffel gelangte auf hervorragende 16,5 Prozent bei 1,82 Millionen jungen Fernsehenden, bevor die drei anschließenden Wiederholungen mit nur noch 11,5 bis 14,0 Prozent auf einer deutlich tieferen Flughöhe unterwegs waren. Der «Club der roten Bänder» wartete derweil mit gleich zwei neuen Folgen bis nach 22 Uhr auf und bescherte seinem Sender einmal mehr grandiose 13,6 und 14,3 Prozent Marktanteil bei bis zu 1,67 Millionen werberelevanten Konsumenten. Insgesamt sahen zunächst 2,40 Millionen Menschen zu, was 7,4 Prozent aller potenziell erreichbaren Fernsehenden waren, anschließend wurden 2,60 Millionen und 8,1 Prozent erzielt. Die US-Sitcom erreichte zum Auftakt in den Abend zunächst noch 2,40 Millionen und 7,5 Prozent, später rangierten die Reichweiten zwischen 1,64 und 2,04 Millionen.

Mit Spielfilmen versuchten sich derweil Sat.1 und kabel eins, ein Erfolg sprang allerdings in keinem der beiden Fälle heraus. Der größere der beiden Privatsender kam mit «Alice im Wunderland» auf 1,37 Millionen Zuschauer und 4,4 Prozent Marktanteil, womit er deutlich vor den 0,72 Millionen und 2,5 Prozent lag, die anderenorts «Minority Report» erzielte. Beide Programmstationen verfehlten ihre jeweiligen Durchschnittswerte aber sehr deutlich. Das galt auch in der werberelevanten Zielgruppe, wo der Tim-Burton-Film mit Johnny Depp in der Hauptrolle des exzentrischen Hutmachers miese 6,3 Prozent bei 0,71 Millionen verzeichnete, während Tom Cruise zur gleichen Zeit 4,4 Prozent bei 0,46 Millionen verzeichnete.

Einen noch schwereren Stand als in den ohnehin schon schwachen Vorwochen hatten «Die Geissens», die längst nicht mehr die Erfolge vergangener Jahre generieren. Diesmal ging eine Zuschauerzahl von 0,90 Millionen mit miesen 2,8 Prozent des Gesamtpublikums einher, bei den Jüngeren wurden 4,7 Prozent bei 0,53 Millionen erzielt. Das Erste versuchte sich derweil erneut mit «Vorsicht, Verbraucherfalle!» und erreichte 3,50 Millionen Menschen ab drei Jahren. Die Folge waren solide 10,8 Prozent des Gesamtpublikums, während bei den Jüngeren sogar wirklich gute 7,9 Prozent bei 0,89 Millionen zu Buche standen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/82339
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